Pferd frisst Salat vom Nachbar-Garten – Behörden ermitteln
Ich glaub, mich tritt ein Pferd: Ein Ross hat sich in Österreich im Gemüsebeet des Nachbarn bedient – und wurde so zum Tatverdächtigen in einem Kriminalfall.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Pferd hat in Österreich den Salat aus dem Garten des Nachbarn gefressen.
- Die Gartenbesitzerin fand das gar nicht lustig und schaltete die Polizei ein.
- Sogar den Staatsanwalt beschäftigte der tierische Mundraub.
Mundraub mal anders: Ein Pferd hat sich in der Steiermark (Österreich) genüsslich beim Nachbarn bedient. Statt des Grases auf der eigenen Weide liess es sich den Salat von nebenan schmecken.
Blöd nur, dass die Nachbarin den auch gern gegessen hätte. Und so wurde der Gaul zum Verbrecher – und seine Besitzerin bekam es mit Polizei und Staatsanwalt zu tun.
Die Spurensicherung war zumindest beim diebischen Pferd kein Problem für die Beamten. Es hatte seine Hufabdrücke am Tatort Gemüsebeet hinterlassen, berichtet die «Kronen-Zeitung».
Die Besitzerin bereitete den Ermittlern jedoch mehr Kopfzerbrechen.
Hat das Pferd den Salat vorsätzlich gefressen?
Die Polizei wollte deren Fingerabdrücke aufnehmen und Fotos von ihr machen. Einen Anwalt, teilten die Ermittler mit, brauche sie nicht. Doch die Pferde-Eigentümerin schaltete trotzdem einen ein.
Dieser spricht in der «Kronen-Zeitung» von einer «völlig überzogenen Massnahme».
Die Polizei sah das anders. Es habe der Verdacht bestanden, dass die Frau nach einem Streit ihr Pferd bewusst aufs Beet der Nachbarin gelassen habe. Dann hätte das Pferd also vorsätzlich Salat gefressen!
Am Ende war die Sache aber selbst den Ermittlern zu nichtig. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen ein. Das Ross kommt straffrei davon.