Auto überfährt in China fünf Grundschüler
Ein Autofahrer ist nach Angaben der chinesischen Staatsmedien in eine Gruppe von Grundschülern gerast. Neben 18 verletzten Kindern sind Todesopfer zu beklagen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Autofahrer wurde verhaftet, nachdem er in eine Gruppe von Schülern gefahren ist.
- Fünf Kinder sind gestorben – die Ursache des Vorfalls wird ermittelt.
Im Nordosten Chinas ist ein Auto in eine Gruppe von Schülern vor einer Grundschule gerast. Fünf Kinder seien getötet und 18 verletzt worden, berichteten die Staatsmedien am Donnerstag.
Die Schüler überquerten gerade die Strasse vor der Schule in Huludao in der Provinz Liaoning, als das Auto in die Gruppe raste und die Schüler erfasste, wie auf Bildern in chinesischen Staatsmedien zu sehen war.
Der Staatssender CCTV berichtete im Kurzbotschaftendienst Weibo, der Fahrer sei festgenommen worden.
Grund unklar
Unklar war zunächst, ob der Mann absichtlich in die Gruppe raste oder ob es sich um einen Unfall handelte. Ersten Erkenntnissen zufolge stand der 29-jährige Fahrer nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln, wie die Zeitung der Kommunistischen Jugend unter Berufung auf die Polizei berichtete.
Die Polizei leitete Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls ein. In sozialen Medien kursierten nicht verifizierte Videos, auf denen zu sehen war, wie ein Auto auf die Gegenfahrbahn fuhr. Unter Berufung auf die örtliche Polizei berichteten die Staatsmedien, der Fahrer habe zunächst versucht zu entkommen, sei aber von Polizisten gefasst worden. Ein Foto im Internet zeigte die Festnahme.