Liu Xia: China lässt Witwe von Liu Xiaobo ausreisen
Seit 2010 wurde die Liu Xia in China in ihren eigenen vier Wänden festgehalten. Jetzt kommt die Witwe von Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo endlich frei.
Das Wichtigste in Kürze
- Acht Jahre lang hielt China Liu Xia in ihrem eigenen Haus fest.
- Bestraft wurde sie für den Aktivismus ihres toten Ehemanns Liu Xiaobo.
Lange dauerte es, jetzt ist es so weit: China hat die seit acht Jahren unter Hausarrest stehende Witwe des chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo ausreisen lassen.
China hielt sie seit 2010 in ihrem eigenen Haus gefangen. Der einzige Grund dafür war der Aktivismus ihres toten Mannes.
Im Flieger nach Deutschland
Liu Xia habe das Land am Dienstagmittag an Bord einer Maschine der finnischen Fluggesellschaft Finnair verlassen und will nach Deutschland weiterfliegen, berichtete ihr Bruder Liu Hui, wie Freunde der Familie der Deutschen Presse-Agentur in Peking bestätigten.
Organisationen wie Amnesty International forderten seit Jahren das Ende ihrer Gefangenschaft.
Liu Xia has been under house arrest in #China since 2010. Demand an end to her confinement. http://t.co/kwbCdLWYJs pic.twitter.com/bkRQeq6M7U
— Amnesty International (@amnesty) June 5, 2014