Elon Musk: Bewegender Besuch in Auschwitz

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Polen,

US-Unternehmer Elon Musk besucht das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz und äussert sich bewegt.

Elon Musk hatte sein Kommunikationssystem Starlink bereits der Ukraine im russischen Angriffskrieg als Unterstützung angeboten - Kiew hatte sein Angebot damals dankend angenommen.
Der US-Unternehmer Elon Musk besucht das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz und äussert sich tief bewegt. (Archivbild) - Angela Piazza/Corpus Christi Caller-Times via AP/dpa

Der US-Unternehmer Elon Musk hat die Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers Auschwitz besucht. «Es war sehr bewegend. Und es ist tieftraurig und tragisch, dass Menschen so etwas anderen Menschen antun können», sagte Musk nach der Visite am Montag in Krakau bei einer vom Verband europäischer Juden (Jewish Association/EJA) organisierten Konferenz über Online-Antisemitismus. Er werde ein paar Tage brauchen, um die Eindrücke zu verarbeiten, so Musk weiter.

Sein Besuch in Auschwitz war ursprünglich erst für Dienstag geplant gewesen. Als Besitzer des Twitter-Nachfolgers X war Musk im vergangenen November in die Kritik geraten, weil er in einem Post auf der Plattform einen Beitrag mit einer antisemitischen Verschwörungstheorie als «tatsächliche Wahrheit» bezeichnet hatte. Später sprach er von einem Missverständnis und entschuldigte sich.

Musk unter Beschuss wegen Antisemitismus-Vorwürfen

Hassrede-Forscher warfen X auch vor, nicht ausreichend gegen antisemitische Posts vorzugehen. Wichtige Werbekunden wie Apple und Disney stoppten daraufhin ihre Anzeigen bei dem Dienst. In Krakau betonte Musk erneut, das Prinzip der Meinungsfreiheit zähle für X. Wenn jemand eine falsche Behauptung poste, könnten andere dies sofort korrigieren.

«Die unermüdliche Suche nach der Wahrheit ist das Ziel von X.» Hätte es zur Zeit von Auschwitz soziale Medien und Meinungsfreiheit gegeben, wäre es unmöglich gewesen, dieses Verbrechen zu verbergen, meinte Musk. Der Name Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und Inbegriff des Bösen weltweit ins Bewusstsein eingebrannt. Allein dort brachten die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen um, zumeist Juden – in ganz Europa ermordeten sie während der Shoah etwa sechs Millionen Juden.

Kommentare

User #1553 (nicht angemeldet)

Eine schöne Geste, der man nicht das ernstgemeint absprechen sollte.

User #4809 (nicht angemeldet)

Kann er dort nicht neu Teslas fertigen lassen?

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