Deutscher Unbekannter tötet reihenweise Katzen - 5000 Euro Belohnung

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Deutschland,

Ein Tierquäler treibt in Oberbayern (D) sein Unwesen. Nachdem mehrere Katzenkadaver gefunden worden waren, ist eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.

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Ein Tierquäler tötet in Oberbayern reihenweise Katzen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Tierquäler in Oberbayern tötete mehrere Katzen.
  • Auf den Täter sind 5000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Nach dem Fund von mehreren toten Katzen an einer Bundesstrasse in Oberbayern sucht die Polizei einen Tierquäler. Eine Tierschützerin hatte bei Igling die Kadaver der Katzen entdeckt. Sie wurden vermutlich von einem Unbekannten getötet und von einer Brücke auf die B17 geworfen.

5000 Euro Belohnung

Der Landesverband Bayern des Deutschen Tierschutzbundes hat eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt, um den Täter zu finden. Erst vergangene Woche seien 20 tote Tauben an einem Baggersee in der Nähe gefunden worden. Es müsse davon ausgegangen werden, dass ein Tierquäler im Raum Igling am Werk sei, berichtete die Tierschutzorganisation.

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Nachdem mehrere Katzenkadaver gefunden worden waren, sucht die Polizei jetzt nach dem Täter. (Symbolbild) - keystone

Wie die Polizei am Dienstag berichtete, handelte es sich um sieben bis acht tote Katzen. Da die Tiere teils bereits skelettiert gewesen seien, könne dies nicht mehr genau festgestellt werden.

Verstoss gegen Tierschutzgesetz

Es werde nun wegen Verstössen gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Mehrere der toten Katzen seien aufgrund der Identifizierungschips den Besitzern zugeordnet worden. Die Vierbeiner seien mitunter schon seit einiger Zeit vermisst worden.

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Die Polizei hat eine Belohnung von 5000 Euro auf den Täter ausgesetzt. (Symbolbild) - dpa

Nach Angaben des Tierschutzbundes hatte ein Lastwagenfahrer die toten Katzen neben der Strasse entdeckt und gemeldet. «Bereits am 4. Juli 2019 waren an derselben Stelle vier tote Katzen gefunden worden, wovon eine ein Schädel-Hirn-Trauma aufwies», teilte der Landesverband mit. Die anderen hätten aufgrund ihres Verwesungszustandes nicht mehr untersucht werden können.

Bringt viel Leid über die Halter

«Diesem Täter muss schnellstens das Handwerk gelegt werden. Er tötet nicht nur wehrlose Tiere, er bringt auch viel Leid über deren Halter». So sagte Bayerns Tierschutzpräsidentin Ilona Wojahn.

«Die betroffenen Familien sind fassungslos und Kinder müssen den Verlust geliebter Haustiere verarbeiten.» Der Landesverband des Tierschutzbundes hofft nun auf Zeugenhinweise.

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