Elon Musk soll seinen irren Friedensplan mit Putin besprochen haben
Elon Musk wird vorgeworfen, er habe vor seinen kontroversen Friedensvorschlägen im Ukraine-Krieg mit Putin gesprochen. Das weist er nun auf Twitter zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Elon Musk soll vor seinen Friedensplänen für die Ukraine mit Putin gesprochen haben.
- Das behauptet der US-Politik-Experte Ian Bremmer und erzählt von dem Gespräch.
- Tech-Milliardär Musk hat auf Twitter aber einen entsprechenden Bericht zurückgewiesen.
Elon Musk sorgte Anfang Oktober mit einem wirren Friedensplan für die Ukraine für Aufsehen. Laut diesem sollten etwa die Wahlen in den «annektierten Regionen unter UN-Aufsicht» wiederholt werden. Ausserdem solle Russland die Ukraine verlassen, «wenn dies der Wille des Volkes ist», so Musk. Zudem behauptete er, die Krim gehöre «formell zu Russland, wie seit 1783» – und übernahm damit 1:1 die Kreml-Propaganda.
Nun wird bekannt: Der Tesla-Chef soll vor dem viel kritisierten Tweet mit Kreml-Chef Wladimir Putin gesprochen haben. Wie mehrere Medien berichten, soll dies US-Politik-Experte Ian Bremmer in einer an Kunden des Beratungsunternehmens «Eurasia Group» gerichteten Mail behauptet haben.
Er habe mit Musk über die Verhandlungen mit Putin gesprochen, soll er gesagt haben. Später bestätigte Bremmer seine Aussage auf Twitter: «Elon Musk hat mir gesagt, er habe mit Putin und dem Kreml direkt über die Ukraine gesprochen. Er hat mir auch gesagt, welches die roten Linie von Russland sei.»
Demnach habe ihm Musk berichtet, dass Putin «zu Verhandlungen bereit sei». Für ein Kriegs-Ende müsste die Krim unter russischer Kontrolle bleiben und die Annexionen der Regionen in der Ost-Ukraine akzeptiert werden. Die Ukraine solle zudem weiterhin neutral bleiben. All dies würde de facto einer Kapitulation gleichkommen.
Doch gab es dieses Gespräch wirklich? Elon Musk dementiert nämlich deutlich! Auf Twitter schreibt er: «Ich habe mit Putin nur einmal gesprochen und das ist 18 Monate her. In diesem Gespräch ging es um den Weltraum.»