Am zweiten Tag des EU-Gipfels in Brüssel wird über den EU-Austritt Grossbritanniens und eine Reform der Eurozone diskutiert.
Angela Merkel
Die Staats- und Regierungschefs stehen während des EU-Gipfels für ein Foto zusammen. - Thierry Roge/BELGA/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am ersten Tag des EU-Gipfels in Brüssel lag ein Streit über Atomkraft im Zentrum.
  • Heute Freitag beraten Merkel und ihre Kollegen über den Brexit und die Eurozonen-Reform.
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Tag eins des EU-Gipfels wurde vom Streit über die Rolle der Atomkraft beim Klimaschutz überschattet. Am zweiten und letzten Tag rücken die Parlamentswahl in Grossbritannien und das gemeinsame Währungsgebiet in den Fokus.

Kanzlerin Angela Merkel und ihre Kollegen beraten beim EU-Gipfel in Brüssel über den Brexit und die Reform der Eurozone.

Grossbritannien hat ein neues Parlament gewählt, die Staats- und Regierungschefs wollen nun die Konsequenzen für den bis Ende Januar geplanten britischen EU-Austritt diskutieren.

Eurozone soll besser gegen Finanzkrisen gewappnet sein

Bei der Reform der Eurozone geht es darum, das gemeinsame Währungsgebiet besser gegen künftige Finanzkrisen zu wappnen. Vor allem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte sich dafür stark gemacht, zuletzt gab es aber wenig Fortschritt.

Am ersten Tag des zweitägigen Treffens hatten die Staats- und Regierungschefs über das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 gerungen. Dies bedeutet, dass die Staatengemeinschaft von da an keine neuen Klimagase in die Atmosphäre bläst oder sie speichert.

Wegen des Widerstands von Ungarn, Tschechien und Polen hatten die Verhandlungen sich aber in die Länge gezogen. Der Haushaltsrahmen von 2021 bis 2027 sollte anschliessend diskutiert werden.

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