Fake-CIA-Agent hatte in Wirklichkeit drei Frauen und 13 Kinder
In einer neuen Dokumentation erzählt eine Mutter ihr Schicksal: Ihr Mann war mit mehreren Frauen verheiratet und betrog sie um 200'000 Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Jahr 2000 lernte eine junge, englische Mutter einen charmanten Mann kennen.
- Mehr als sechs Jahre, ein Kind und eine Hochzeit später fand sie die Wahrheit heraus.
- Er hatte nicht nur zwei weitere Frauen, sondern auch insgesamt 13 Kinder.
Die Britin Mary Turner Thomson war sechs Jahre mit ihrem Mann verheiratet. Doch von einem Moment auf den anderen stellte sich ihr gesamtes Leben auf den Kopf: Eine andere Frau erklärte ihr, dass sie mit demselben Mann verheiratet sei.
Im Jahr 2000 lernte Turner den Amerikaner William Allan John online kennen. Sie verstanden sich blendend, nur sechs Monate nach dem Kennenlernen war sie bereits schwanger. Der einzige Nachteil der Beziehung: Als CIA-Agent war er viel auf Reisen.
Tatsächlich war John jedoch als IT-Unternehmer tätig. Er verwendete seinen fingierten Beruf als CIA-Agent nur als Ausrede, um seine häufigen Reisen zu erklären: Denn in Wirklichkeit hatte William drei Ehefrauen und insgesamt 13 Kinder, wie Turner schliesslich herausfand.
Dokumentarserie enthüllt Betrug
In einer Dokumentarserie berichtet Mary laut «Mirror» nun über ihre Erfahrungen: «Ich habe William online kennengelernt, als ich eine alleinerziehende Mutter mit einem neun Monate alten Baby war», erzählt sie. «Er war sehr charmant.»
Doch Turner litt nach dem Anruf nicht nur an gebrochenem Herzen: Ihr Mann hatte sie zusätzlich um etwa 200'000 Franken betrogen. Er machte ihr weis, dass er von Fremden bedroht wurde, die ihre Kinder entführen wollten. Sie überwies das «Bestechungsgeld», damit ihren Kindern kein Leid geschehen würde.
Der Täter überzeugte Turner sogar, alles zu verkaufen, was sie besass – einschliesslich ihrer Wohnung.
Betrüger wurde bestraft
William Allen Jordan bekannte sich der Bigamie, des Betrugs und der Nichtregistrierung als Sexualstraftäter schuldig. Er verbüsste in Grossbritannien zweieinhalb Jahre Haft, bevor er nach New Jersey abgeschoben wurde.