Papst schickt Vatikan-Gesandten für Ukraine-Krieg nach Washington

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Papst Franziskus schickt Kardinal Matteo Zuppi im Rahmen der «Mission zur Förderung des Friedens in der Ukraine» in die USA.

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Der Sonderbeauftragte Matteo Zuppi bei einer Pressekonferenz im Vatikan. (Archivbild) - AP Photo/Domenico Stinellis - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst schickt den Sonderbeauftragten des Vatikans für den Ukraine-Krieg in die USA.
  • Kardinal Matteo Zuppi besucht im Rahmen seiner päpstlichen Mission Washington.
  • Der Vatikan hat sich seit Kriegsbeginn immer wieder als Vermittler angeboten.

Papst Franziskus schickt den Sonderbeauftragten des Vatikans für den Ukraine-Krieg, Kardinal Matteo Zuppi, nach Washington. Als Gesandter des Oberhauptes der katholischen Kirche werde Zuppi an diesem Montag in die USA reisen. Dies im Rahmen einer «Mission zur Förderung des Friedens in der Ukraine», wie der Heilige Stuhl mitteilte.

Zuppis Besuch bis Mittwoch ziele darauf ab, «Ideen und Ansichten über die tragische Situation auszutauschen und humanitäre Initiativen zu unterstützen». Die humanitären Initiativen sollen laut der Mitteilung aus dem Vatikan: das «Leid der am stärksten betroffenen und schwächsten Menschen, insbesondere der Kinder, lindern».

Zuppis dritte Reise im Rahmen der päpstlichen Mission

Anfang Juni reiste Zuppi, der zugleich Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz ist, in der Rolle des Gesandten des Pontifex nach Kiew. Er traf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und besuchte die Stadt Butscha bei Kiew. Ende Juni besuchte Zuppi Moskau. Er führte dort unter anderem mit der im Westen umstrittenen russischen Kinderbeauftragten Maria Lwowa-Belowa sowie dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kirill Gespräche.

Der Besuch der US-Hauptstadt ist nun Zuppis dritte Reise im Rahmen seiner päpstlichen Mission. Papst Franziskus hat immer wieder eine Friedenslösung in dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine angemahnt.

Der Vatikan hat sich seit Kriegsbeginn im Februar vergangenen Jahres immer wieder als Vermittler angeboten. Auch andere Staaten wie China und Brasilien hatten Initiativen für Friedensgespräche gestartet. Sie brachten bisher keine Ergebnisse.

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