Schweizerin droht nach Nasenbruch wegen Belästigung Prozess in Wien
In der Silvesternacht hat ein Afghane in Wien eine Schweizerin sexuell belästigt. Das 21-jährige Opfer brach ihm die Nase. Jetzt kassiert sie eine Anzeige.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Schweizerin bricht einem muttmasslichen Po-Grabscher in Wien die Nase.
- Die 21-Jährige weiss nicht, was sie bei einem Prozess erwarten würde.
Eine Schweizerin feiert in der Silvester-Nacht mit drei Freundinnen in Wien. Ein mutmasslicher Grapscher macht zur gleichen Zeit den Wiener Rathausplatz unsicher. Gleich mehreren Frauen soll der 20-jährige Afghane an den Hintern gefasst haben.
So belästigt er auch die Wintersport-Athletin: Die Genferin schlägt dem jungen Mann ins Gesicht und bricht ihm dabei die Nase. Die Frau wird wegen Körperverletzung angezeigt – da es sich um ein Offizialdelikt handle. Der ebenfalls angezeigte Mann bestreitet die Tat.
«Ich weiss nicht, was mich erwartet»
«Ich weiss nicht, was mich bei einem Prozess erwarten würde», sagt sie zur österreichischen Boulevard-Zeitung «Krone». Die Schweizerin ist bereits am 2. Januar wieder zurück in die Heimat gereist.
Ihr Handeln sorgt für ein grosses Medienecho. Dutzende Personen können die Reaktion nachvollziehen und loben ihre Zivilcourage. Die 21-Jährige ist überrascht: «Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Vorfall so viel Aufsehen erregt».
