Ukraine Krieg: Putins Soldaten richten eigene Kameraden hin
Im Ukraine-Krieg geht die russische Armee rigoros vor. Auch gegen ihre eigenen Angehörigen. Die Aussagen eines gefangenen Soldaten sorgen für Entsetzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Ukraine-Krieg geht die russische Armee brutal vor.
- Eigene Verletzte werden auf dem Kriegsfeld ganz einfach zurückgelassen.
- Wie ein gefangener Russe berichtet, werden sie teilweise sogar erschossen.
Immer wieder schockieren russische Soldaten in ukrainischer Gefangenschaft mit Aussagen über den Ukraine-Krieg. Nicht nur mit Hinblick auf an Ukrainern verübte Gräueltaten. Auch innerhalb der russischen Armee geht es nicht mit rechten Dingen zu.
Es ist gar von desaströsen Zuständen die Rede. So werden beispielsweise Soldaten unter Drogen gesetzt, um sie leistungsfähiger und durchhaltender zu machen. Auch sollte damit die schlechte Moral unter den Truppen verbessert werden.
Und, viel schlimmer: Verletzte werden auf dem Kriegsfeld einfach zurückgelassen. Doch die Aussagen eines Angehörigen des russischen Militärgeheimdienstes in ukrainischer Gefangenschaft schockieren nun abermals.
Russen erschiessen im Ukraine-Krieg verletzte Kameraden
Im Gespräch mit einem Journalisten erzählt er in einem Video, wie verletzte Soldaten nicht nur zurückgelassen werden. Statt, dass ihnen geholfen werde, würden sie kurzerhand hingerichtet. «Da war ein junger verwundeter Mann, er lag am Boden und fragte, ob er laufen kann. Dann wurde er erschossen.»
Ein anderer Soldat ergänzt: «Der Oberstleutnant ging herum...» Ehe er den Satz beenden konnte, fährt ein weiterer Armee-Angehöriger fort: «Er hat vier oder fünf einfach so erschossen.»
Sollten diese Aussage stimmen, hätte die Art der russischen Kriegsführung dunklere Züge angenommen, als bisher vermutet. Zwar lässt sich die Äusserung nicht endgültig überprüfen. Und es wurde bereits gemunkelt, dass die Ukraine russische Soldaten zu derben Aussagen zwingt.
Doch würde dies zutreffen, wäre es wahrscheinlich, dass ein gefangener russischer Armee-Angehöriger damit inzwischen an die Öffentlichkeit gegangen wäre. Das ist bisher nicht geschehen.