Ukraine-Krieg: Russische Regionen melden neue Drohnenangriffe
Behörden in russischen Grenzregionen meldeten in der Nacht zum Montag neue Drohnenangriffe. Verletzte gab es keine.
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Das Wichtigste in Kürze
- In russischen Grenzregionen wurden nach Drohnenattacken Schäden gemeldet.
- Verletzte gab es den Behörden zufolge keine.
- Moskau macht die Ukraine für die Angriffe verantwortlich.
In den russischen Grenzregionen zur Ukraine haben die Behörden neue Drohnenattacken und Schäden gemeldet. Die ukrainischen Streitkräfte hätten in der Nacht zum Montag einen Anschlag auf ein Behördengebäude im Raum Trubtschewsk verübt. Dies teilte der Gouverneur der Region Brjansk, Alexander Bogomas, bei Telegram mit.
Es gebe Schäden am Dach und an den Fenstern des Gebäudes. Verletzte gab es demnach nicht.
Auch im Gebiet Rostow berichtete Gouverneur Wassili Golubew von Zerstörungen in der Siedlung Daraganowka nach einem Zwischenfall mit einer Drohne. Experten des Verteidigungsministeriums klärten nun deren Herkunft.
Moskau macht Kiew verantwortlich
Beschädigt worden seien ein Haus und ein Auto, sagte Golubew zu dem Vorfall vom Sonntagabend. Verletzt worden sei niemand. In sozialen Netzwerken kursierten Videos von einem zerstörten Gebäude nach einer Explosion, aus den Trümmern stieg Rauch auf. Anwohner berichteten von massiven Schäden.
Russland führt seit mehr als 17 Monaten seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Armee überzieht das Land unter anderem mit massiven Raketen- und Drohnenangriffen. In dem Krieg beklagen wiederum auch die russischen Grenzregionen immer wieder Angriffe von ukrainischer Seite. Opfer und Schäden stehen jedoch in keinem Verhältnis zu den Kriegsfolgen für Kiew.
Moskau macht für den Beschuss im Grenzgebiet stets Kiew verantwortlich. Auch die Hauptstadt Moskau war am Wochenende erneut Ziel von Drohnenangriffen. Kiew hat eine Beteiligung an diesen Attacken offiziell nicht eingestanden.