USA schicken Trump-Berater ins Rennen um OECD-Chefposten
Die USA wollen den stellvertretenden Stabschef von Trump, Liddell, als Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Das Wichtigste in Kürze
- Trump-Berater Chris Liddell will Chef der OECD werden.
- Dies nachdem Generalsekretär Angel Gurría sich nicht auf ein weiteres Mandat bewerben wird
Die USA wollen den ehemaligen Spitzenmanager und stellvertretenden Stabschef von Präsident Donald Trump, Chris Liddell, als OECD-Chef. Sie schicken ihn ins Rennen um den Posten des Generalsekretärs der OECD. Das teilte ein hochrangiger US-Regierungsbeamter am Freitag mit.
Liddell war von 2005 bis Ende 2009 Finanzchef beim Softwarekonzern Microsoft. Danach hatte er diese Position bis 2011 bei General Motors inne.
Der derzeitige Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist Angel Gurría. Er hatte vor zwei Wochen angekündigt, sich nicht für ein weiteres Mandat bewerben zu wollen.
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Sitz in Paris
Der gebürtige Neuseeländer Liddell verfüge über umfassende internationale Erfahrung und wesentliches Wissen in Kernbereichen der OECD. So hiess es aus dem Weissen Haus.
Der OECD mit Sitz in Paris gehören entwickelte Industrieländer an, darunter auch die Schweiz. Der Auswahlprozess für einen neuen Generalsekretär beginnt im August, bis Ende Oktober können Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen werden. Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin wird dann von den OECD-Mitgliedsländern für eine Amtszeit von fünf Jahren im Juni 2021 gewählt.