Guillod-Günther S.A. steht wegen Coronavirus kurz vor Schliessung

Der Uhrgehäusehersteller Guillod-Günther S.A. musste wegen der Corona-Krise hohe Verluste einstecken. Nun steht das Unternehmen kurz vor der Schliessung.

Uhrenindustrie
Ein Schweizer Uhrmacher. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Uhrgehäusehersteller Guillod-Günther S.A. muss wohl schliessen.
  • Die Corona-Krise hat das Unternehmen besonders stark getroffen.
  • Nun hofft die Firma, mindestens 30 Prozent ihrer Mitarbeiter weitergeben zu können.

Die Corona-Krise hat den Uhrgehäusehersteller Guillod-Günther S.A. besonders hart getroffen.

Nach dem Verlusteinbruch während des Lockdowns kann sich das Unternehmen nicht mehr über Wasser halten. Es muss wohl schliessen.

Das Unternehmen hatte sich auf «hochwertige Klein- und Mittelserien» spezialisiert, wie das Portal «Arcinfo» berichtet. Vor fünf Jahren beschäftigte das Unternehmen rund 150 Mitarbeiter. Jetzt sind es noch 56.

Zu Beginn der Woche wurde mit de Unia ein Konsultationsverfahren eröffnet. Der Präsident des Unternehmens Philippe Caste sprach mit «Arcinfo» über die prekäre Situation. Es sei ihr Ziel, mindestens 30 Prozent ihrer Mitarbeiter im Rahmen der Übertragung ihrer Aktivitäten an verschiedene Akteure zu verlagern. Ihr Know-how solle gesichert werden und die Kontinuität der Dienstleistungen für ihre Kunden solle gewährleistet werden.

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