Vatikan: Papst Franziskus kündigt 21 neue Kardinäle an
Papst Franziskus wird Ende September im Vatikan 21 Geistliche zu Kardinälen befördern. Zu den Auserwählten gehört auch der Schweizer Emil Paul Tscherrig.
Das Wichtigste in Kürze
- Papst Franziskus hat 21 Geistliche auserwählt, die Ende September zu Kardinälen werden.
- Auch der Schweizer Emil Paul Tscherrig wird befördert.
Papst Franziskus will Ende September 21 Geistliche zu Kardinälen machen. Unter ihnen werden 18 Kirchenmänner sein, die bei einem möglichen Konklave wahlberechtigt sind. Dies kündigte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag nach dem Angelus-Gebet an. Alle Kardinäle unter 80 Jahre dürfen im Vatikan bei Papst-Wahlen dabei sein.
Unter den neuen Kardinälen ist der Argentinier Victor Manuel Fernández, der künftig das mächtige Glaubensdikasterium leiten wird. Wie bereits in den vergangenen Jahren hat sich Franziskus vermehrt für Bischöfe und Erzbischöfe aus nicht-europäischen Ländern entschieden. Darunter etwa Tansania, Malaysia, Südsudan, China und Südafrika.
Auch jemand aus dem deutschsprachigen Raum ist diesmal dabei: Der Schweizer Emil Paul Tscherrig wird ebenfalls zum Kardinal gemacht. Er ist als erster Nicht-Italiener Nuntius – also Botschafter im Vatikan – für Italien und San Marino.
Zu den Auserwählten von Franziskus gehört darüber hinaus der Bischof von Hongkong (China), Stephen Sau-yan Chow. Das sogenannte Konsistorium ist für 30. September in Rom geplant.