Zuger Regierung rüstet Schutzanlage in Cham für Bedarfsfall
Die Zuger Regierung plant, eine unterirdische Schutzanlage als temporäre Asylunterkunft zu nutzen.
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Die Zuger Regierung will die unterirdische Schutzanlage Werkhof in Cham im Ereignisfall als temporäre Asylunterkunft nutzen. Sie bietet Platz für rund hundert Personen.
Bleibe die Lage weiter angespannt, müssten wieder unterirdische Anlagen in Betrieb genommen werden, teilte die Direktion des Innern des Kantons Zug am Mittwoch mit. Die Inbetriebnahme richte sich nach der Entwicklung der Zuweisungszahlen und sei daher noch offen.
Bund weist Flüchtlinge zu
Die Personen würden direkt vom Bund zugewiesen. Das Kantonale Sozialamt wird vor Ort eine 24-Stunden-Betreuung sicherstellen, wie es in der Mitteilung hiess. Schulpflichtige Kinder werden in Integrationsklassen unterrichtet.
Am 29. März findet zwischen 9 und 11 Uhr eine Besichtigung der Räumlichkeiten für die Öffentlichkeit statt. Es handle sich um eine temporäre Massnahme, betonte die Regierung in der Mitteilung.
Der Kanton müsse mittel- bis langfristig rund 1000 zusätzliche oberirdische Unterbringungsplätze für Flüchtlinge schaffen.