Seit Freitag ist der Preis für einen Bitcoin nicht mehr unter 18'000 Dollar gefallen. Nun ist die Kryptowährung nicht mehr weit vom Allzeithoch entfernt.
Bitcoin Dollar
Eine Bitcoin Münze liegt auf Dollar Geldscheinen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bitcoin-Höhenflug hält weiter an und überschritt die Marke von 18'000 Dollar.
  • Das bisherige Rekordhoch von 20'000 US-Dollar scheint wieder erreichbar zu sein.
  • Die Rallye nahm Fahrt auf, nachdem PayPal den Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert hatte.
Ad

Der Höhenflug bei der Kryptowährung Bitcoin hält weiter an. Der Kurs hat am frühen Mittwochmorgen in einem turbulenten Handel auch die Marke von 18'000 Dollar überschritten. Allerdings ist er in der Folge innert Minuten um mehr als 1'000 Dollar abgestürzt.

Dies, nachdem er gerade erst am frühen Dienstagnachmittag noch die Marke von 17'000 Dollar überschritten hatte. Nach einem erneuten Anstieg ist der Kurs seit der Nacht auf Freitag nicht mehr unter 18'000 Dollar gefallen.

Allzeithoch von Bitcoin scheint in Reichweite zu sein

Preise in dieser Grössenordnung hatte die Kryptowährung letztmals Anfang 2018 gesehen. Das bisherige Rekordhoch des Bitcoins von Ende 2017 bei knapp 20'000 Dollar scheint nun wieder in Reichweite zu sein.

Bitcoin finanzmärkte
Ein Bitcoin. (Symbolbild) - dpa

Angesichts der derzeitigen enormen Ausschläge warnt Analyst Timo Emden vom deutschen Emden Research vor einer «explosiven Mischung» am Markt. Getrieben sei die Stimmung vor allem von der «Angst, etwas zu verpassen». Ein Übertreffen des Allzeithochs sei aber nicht zu erwarten, meint Emden: «Spätestens dann dürften Anleger verstärkt ihre Gewinne versilbern.»

Grossbanken denken über Digitalwährungen nach

Die jüngste Bitcoin-Rallye hatte nach dem Entscheid des Bezahldiensts PayPal, den Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, Fahrt aufgenommen. Auch die Coronavirus-Pandemie trage verstärkt dazu bei, dass die Anleger sich gegen Inflationsrisiken absichern, so Emden. Zudem dürfte das Interesse am Bitcoin davon genährt werden, dass immer mehr Zentralbanken die Einführung von eigenem Digitalgeld erwägen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CryptoAngstCoronavirusBitcoinDollar