Elon Musk: Tesla-Verkäufe in der Schweiz massiv eingebrochen
In der Schweiz und auch in anderen Ländern werden deutlich weniger Tesla-Autos verkauft. Das könnte mit Elon Musk zu tun haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Multi-Milliardär Elon Musk polarisiert und schadet damit seiner Automarke Tesla.
- Die Verkaufszahlen in der Schweiz und in anderen Ländern sind deutlich eingebrochen.
- Die Eskapaden des Multi-Milliardärs schaden seiner Automarke.
Elon Musk feiert den Wahlsieg von Donald Trump mit einer Geste, die an den Hitlergruss erinnert. Elon Musk macht auf X seit Monaten Stimmung gegen Flüchtlinge und gibt Rechtsradikalen eine Plattform. Es sind nur zwei Beispiele, von fragwürdigen Handlungen des reichsten Menschen der Welt. Es gäbe noch zahlreiche weitere.
Elon Musk polarisiert – und das kommt nicht überall gut an. Das zeigt sich nun offenbar erstmal auch beim Verkauf der Tesla-Autos. Die Verkäufe brechen ein – in der Schweiz und auch in anderen Ländern. In der Schweiz beispielsweise wurden im Januar im Vergleich zum Vorjahr 27 Prozent weniger Teslas verkauft.
Seit Jahresbeginn wurden laut «SRF» nur noch 240 Fahrzeuge immatrikuliert und in den Strassenverkehr gebracht. Der Bericht beruft sich auf Zahlen des Branchenverbandes Auto Schweiz und diese zeigen: Tesla hat in der Schweiz massiv an Marktanteil eingebüsst. In der Liste der wichtigsten Marken ist das Musk-Unternehmen im Januar auf den 18. Platz zurückgefallen.
Elon Musk wird für Tesla immer mehr zur Hypothek
Natürlich handelt es sich nur um Monatszahlen mit begrenzter Aussagekraft. Es ist gut möglich, dass Tesla zum Quartalsende wieder zulegen wird. Dennoch zeigt der Trend eindeutig nach unten. Im vergangenen Jahr belegte Tesla unter den Marken in der Schweiz immerhin noch den achten Platz.
Der Trend wir ausserdem mit Zahlen aus anderen Ländern bestätigt. In Spanien sind die Tesla-Verkäufe im Januar um 75 Prozent eingebrochen, in Frankreich resultiert ein Minus von 63 Prozent. Spannend dürften auch die Zahlen in Deutschland sein, die im Verlauf der Woche veröffentlicht werden. Auch dort wird mit einem Einbruch gerechnet.
Dass aber tatsächlich nur Musk selbst für den Rückgang der Verkaufszahlen verantwortlich gemacht werden kann, ist eher unwahrscheinlich. Es gibt nämlich auch noch die Konkurrenz, die deutlich zugelegt hat – das Angebot an Elektrofahrzeugen wächst stetig. Ausserdem mangelt es Tesla mittlerweile an Schwung – neue Modelle sind Mangelware.
Trotzdem ist klar, dass der Firmenchef für Tesla immer mehr zur Hypothek wird. Seine Doppelrolle als Politiker und Firmenchef sehen Experten als «schwer vereinbar» an.