Krypto-Firma Celsius Network muss Insolvenz anmelden
Die Krypto-Firma Celsius Network muss Insolvenz anmelden. Der Handel ist gesperrt – die Abhebungen von Kundenkonten sind zurzeit nicht möglich.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Krypto-Firma Celsius Network hat Insolvenz angemeldet.
- Der CEO Alex Mashinsky berichtet, dass es «die richtige Entscheidung sei».
- Der Handel ist gesperrt. Zurzeit sind keine Abhebungen von Kundenkonten möglich.
Am Mittwoch hat die US-Kreditplattform Celsius in einer Pressemitteilung Insolvenz angemeldet. Zu den Hintergründen hat sich Chef Alex Mashinsky bisher noch nicht geäussert. Er sagte lediglich, dass es «die richtige Entscheidung sei».
Kundenkonten gesperrt
«In der Insolvenzanmeldung sind jeweils bei den Vermögens- und Schuldenwerten zwischen einer und zehn Milliarden US-Dollar angekreuzt».
Erst vor einem Monat hat Celsius Network angesichts «extremer Marktbedingungen» den Entschluss gefasst, den Handel zu sperren. Zudem war die Abhebung von Kundeneinlagen nicht mehr möglich.
Auch deutsches Start-up Nuri betroffen
Dem CEO Alex Mashinsky zu Folge war die Sperre notwendig. Denn ohne die Massnahme «wären nur die Kunden, die als Erste abgehoben hätten, zum Zuge gekommen.» Über die Auswirkungen der Insolvenzanmeldung für die Kunden ist zum jetzigen Stand nichts bekannt. Auch das deutsche Start-up Nuri aus Berlin ist von der Illiquidität betroffen.