EHC Basel krönt Walliser Woche mit Erfolg gegen Sierre
Der EHC Basel gewann am 26. November 2024 mit 5:2 gegen Sierre, dank einer starken Teamleistung und Torhüter Henauer, welcher 44 von 46 Schüssen abwehrte.
Wie der EHC Basel berichtet, gelang dem Team mit dem zweiten Heimsieg in der Walliser Woche ein erfolgreicher Abschluss. Nach dem 2:1-Erfolg gegen den EHC Visp behielt man auch gegen einen starken HC Sierre die Oberhand und gewann mit 5:2.
Aus einer tollen Mannschaftsleistung ragte Torhüter Andri Henauer heraus, der 44 von 46 Torschüssen teilweise mirakulös abwehrte.
Erfreulich bei Basel die Rückkehr von Cédric Aeschbach nach längerer Ausfallzeit. Zudem war auch Laurin Liniger nach seinen drei Spielsperren wieder im Einsatz.
Weiterhin verletzt ist der zweite ausländische Verstärkungsspieler und Kapitän Brett Supinski sowie Anthony Rouiller.
Basel zu Beginn spielbestimmend
Bereits nach 26 Sekunden durfte Basel zum ersten Mal in Überzahl spielen und kam durch Stukel zur ersten Torchance. Auch in der Folge sah man praktisch nur das Heimteam, das durch Huber und Sturny zu weiteren Möglichkeiten kam.
Sierre agierte in dieser Anfangsphase sehr passiv. So war der Führungstreffer für Basel in der elften Spielminute überfällig. Barbei zog von der Seite in die Mitte und sah den freistehenden Kummer, der nur noch den Stock hinhalten musste.
Die Gäste wussten auf den Rückstand zu reagieren, standen nun höher und kamen ihrerseits zu ersten guten Abschlüssen. Andri Henauer verhinderte 0,02 Sekunden vor der ersten Pause mit einer Glanzparade den Ausgleich.
Henauer glänzt mit mehreren «Big Saves»
Ab dem zweiten Drittel wechselten sich die Druckphasen ab. Vor allem wenn die Paradereihe von Sierre auf dem Eis stand, war höchste Konzentration angesagt.
Topscorer Asselin, Lawrence sowie Fuhrer befinden sich unter den ersten sechs der Skorerwertung, die vom Basler Jakob Stukel angeführt wird.
Eine Schlüsselszene des Spiels war die 25. Minute, als Henauer mehrmals glänzend parierte. Im Mittelabschnitt zeigten sich die Basler effizienter. Liniger setzte sich am Flügel durch, passte auf den 19-jährigen Graf, der den Puck zum 2:0 ins Netz lupfte.
Es folgte die dritte Strafe gegen Basel, wieder war das Boxplay gut. Trotzdem gelang Visp nach Ablauf der Strafe der Anschlusstreffer. Am Ende dauerte das Unterzahlspiel etwas zu lange und Fuhrer wurde für einmal vergessen.
Basel nutzt Walliser Unsicherheiten eiskalt aus
Mit der nächsten Powerplay-Chance stellte Basel durch einen schönen Schuss von Kummer den alten Vorsprung wieder her.
Giovannini, der kurz zuvor bei einem Basler Abschluss noch Schmerzen verspürt hatte, war offensichtlich noch nicht wieder bei 100 Prozent.
Der Schuss war nicht unhaltbar. Der EHC nutzte nun die Unsicherheit der Walliser und doppelte nur eine Minute später durch Liniger nach.
Fuhrer wurde hinter dem Tor von Sturny unter Druck gesetzt. Der Befreiungsschlag gelangte via Torumrandung zu Liniger, der sich mit dem 4:1 bedankte.
Stukel mit der Entscheidung
Zu Beginn des letzten Drittels schien Basel das Spiel im Griff zu haben. Dann gewann Sierre, das beste Faceoff-Team der Liga, das Anspiel in der Zone des EHC. Berthoud traf verdeckt zum 2:4, was den Unterwallisern neuen Mut gab.
Die besten Kräfte wurden nun noch mehr forciert. Dies gab den Baslern aber auch Raum für Konter. Doch Kummer, Schaub oder Kummer scheiterten knapp. Erst eine Einzelleistung von Stukel brachte die Entscheidung.
Zuerst verhinderte er einen Angriff von Sierre, indem er Asselin kurz vor der blauen Linie den Puck abluchste. Über Brügger und Rossi kam die Scheibe wieder zu Stukel, der den Abpraller verwertete. Sierre versuchte noch einmal mit sechs Feldspielern zum Erfolg zu kommen, hatte aber keinen Erfolg mehr. Ein sechstes Basler Tor verhinderte der Pfosten.
Am Samstag, 30. November 2024, um 16.45 Uhr trifft der EHC Basel auswärts auf die Rockets aus Bellinzona. Gegen die immer besser werdenden Tessiner hat man noch eine Rechnung offen, verlor man doch vor einem Monat überraschend mit 1:2.