Bundesgericht

Dübendorf zieht wegen Zoo-Seilbahn vor Bundesgericht

Die Stadt Dübendorf zieht ein Urteil des Zürcher Verwaltungsgerichts zur geplanten Zoo-Seilbahn ans Bundesgericht weiter.

Zoo-Seilbahn Zürich Dübendorf
Die Gemeinde Dübendorf und 155 weitere Gegner wollen keine Zoo-Seilbahn. - Zoo Seilbahn

Die Stadt Dübendorf legt das Urteil des Zürcher Verwaltungsgerichts bezüglich der geplanten Zoo-Seilbahn beim Bundesgericht vor.

Aus Sicht des Stadtrats seien im Urteil die Interessen des Natur- und Umweltschutzes zu wenig berücksichtigt worden. Gleichzeitig sucht die Stadt den Dialog mit der Zoo Seilbahn AG.

Trotz seiner Beschwerde an das Bundesgericht ist der Stadtrat weiterhin offen für Gespräche mit der Zoo Seilbahn AG, wie er am Donnerstag mitteilte.

Stadtrat und Zoo Seilbahn AG suchen nach Lösungen

Er möchte nach möglichen Lösungen suchen, die einen ortsverträglichen Betrieb der Zoo-Seilbahn ermöglichen, sollte das Bundesgericht wider Erwarten nicht auf die Beschwerde eintreten, wie es weiter heisst.

Gleichzeitig sollen aber auch alternative Transportmöglichkeiten vertieft geprüft werden, die einer möglichst guten ÖV-Anbindung des Zoos dienen.

Die rund 2,2 Kilometer lange Seilbahn vom Bahnhof Stettbach zum Zoo Zürich soll bis zu 1600 Personen pro Stunde befördern können.

Verschiedene Anwohnende und auch die Stadt Dübendorf hatten im Jahr 2019 gegen den dafür vorgesehenen Gestaltungsplan rekurriert.

Aus Sicht des Stadtrats gibt es Mängel beim Verkehrskonzept und beim Natur- und Umweltschutz.

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Kommentare

User #5920 (nicht angemeldet)

Die Parkseilbahn wäre ohne Zweifel eine zusätzliche Super Attraktion für den Zoo und generierte womöglich zahlreiche neue Besucher. Dies ist garantiert das Hauptargument für dieses Projekt, nicht die Sorge um die Umwelt. Und: Da die Kosten des ÖV in der Schweiz enorm hoch sind, ist für auswärtige Familien die An- und Abreise mit dem Auto weitaus attraktiver, und gerade für sie wäre ein grosser Parkplatz bei der Talstation in Stettbach ideal.

User #6644 (nicht angemeldet)

Genau ! Und die wichtigsten Tierarten der ursprünglichen, heimischen Flora und Fauna von DüSendorf, also Venom, Vampire, Hunter, Mirage und Tiger, wurden ja eh schon vor Jahren ausgerottet. Von wegen Naturschutz. Deshalb, der Bau dieser Gondelbahn muss zwingend von der vorherigen Wiederabsiedlung dieser Spezies abhängig gemacht werden.

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