Donald Trump: Darum fehlte Gattin Melania bei der Urteilsverkündung
Ex-US-Präsident Donald Trump wurde im Schweigegeld-Prozess schuldig gesprochen. Gattin Melania blieb der Urteilsverkündung fern – aus bestimmtem Grund.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump wurde vor Gericht schuldig gesprochen.
- Gattin Melania blieb dem Prozess jedoch fern.
- Warum? Die Ex-First-Lady wollte keine Schwäche zeigen.
In den vergangenen Tagen waren alle Augen auf New York gerichtet. Mit Spannung wurde das Urteil im Schweigegeld-Prozess von Donald Trump (77) erwartet. Dann verkündete das Gericht den historischen Schuldspruch: Die Jury befand den ehemaligen US-Präsidenten in allen 34 Anklagepunkten als schuldig!
Die Familie von Trump unterstützte ihn bei der Urteilsverkündung. Jedenfalls ein Teil davon. Sohnemann Eric (40), dessen Ehefrau Lara und auch Tochter Tiffany (30) waren vor Ort. Doch ausgerechnet eine fehlte bei dem aufsehenerregenden Prozess: Gattin Melania Trump (54).
Die Ex-First-Lady glänzte bei der Urteilsverkündung doch tatsächlich mit Abwesenheit. Warum?
«Es überrascht überhaupt nicht, dass Melania nicht da war», findet Stephanie Gisham, eine ehemalige Sprecherin des Weissen Hauses.
Gegenüber «CNN» erklärt sie weiter: «Bei diesem peinlichen Prozess ihrem Mann Unterstützung zu zeigen, würde – so denkt sie – so aussehen, als habe sie wieder nachgegeben und Schwäche gezeigt.»
Prozess drehte sich um Sex-Affäre von Donald Trump
Schliesslich ging es bei dem Schweigegeld-Prozess um eine mögliche Sex-Affäre Trumps mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels (45). Für Ehefrau Melania ein höchst unangenehmes Thema.
Gisham glaubt aber, dass Donald Trump seine Gattin darum gebeten haben dürfte, im Gerichtssaal aufzutauchen. «Ich bin mir sogar sicher, dass Trump selbst sie mehrfach gebeten hat, zu erscheinen.» Jetzt sei es aber einfach zu spät gewesen.
Der Auftritt seiner drei Kinder dürfte übrigens reine Strategie gewesen sein, vermutet die Ex-Sprecherin. «Weil sie denken, dass es gut aussieht.»
Tochter Ivanka reagiert auf Urteil
Ebenfalls beim Prozess nicht dabei war Trumps Lieblingstochter Ivanka. Die 42-Jährige hat sich zuletzt aus dem politischen Rampenlicht zurückgezogen. Nach der Urteilsverkündung meldete sie sich jedoch via Instagram zu Wort.
Sie teilte ein altes Foto von sich und ihrem Vater. «Ich liebe dich, Papa», schrieb sie dazu.
Welche Folgen das Urteil für Donald Trump haben wird, ist zurzeit noch nicht bekannt. Ihm droht eine mehrjährige Freiheitsstrafe, die auch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte, oder eine Geldstrafe. Das Strafmass soll am 11. Juli verkündet werden.
So oder so: Durch den Schuldspruch ändert sich bei den Präsidentschaftswahlen kaum etwas. Denn Trump könnte auch als verurteilter Verbrecher erneut ins Weisse Haus einziehen.
Dennoch will der Ex-Präsident das Urteil nicht einfach so hinnehmen. Trumps Anwaltsteam hat bereits angekündigt, nach der Strafmassverkündung im Juli Berufung einzulegen.