Harvey Weinstein: Opfer erleidet Panikattacke vor Gericht
Der Druck wurde zu hoch! Vor Gericht erlitt Jessica Mann im Prozess gegen Harvey Weinstein nun eine Panikattacke.
Das Wichtigste in Kürze
- Jessica Mann ist eine der beiden Hauptzeuginnen im Harvey-Weinstein-Prozess.
- Jetzt erlitt sie vor Gericht eine Panikattacke, nachdem Weinsteins Anwälte sie verhörten.
Sie bricht immer wieder in Tränen aus. Der Richter muss die Verhandlung unterbrechen. Sie ist völlig am Ende und erleidet eine Panikattacke!
So kann man den Gerichtstag von Schauspielerin und Hauptzeugin Jessica Mann im Harvey Weinstein (67) Fall zusammenfassen.
Weinsteins Verteidiger nahmen sich eine der beiden Hauptzeuginnen ordentlich zur Brust. So wollten sie wissen, wieso Mann auch nach einer mutmasslichen Vergewaltigung weiterhin Kontakt zu Weinstein gehalten habe.
Jessica Mann soll demnach weiter Textnachrichten an Weinstein geschrieben haben. Sie soll sogar per E-Mail nachgefragt haben, ob ihre Mutter Weinstein kennenlernen könne. Dies erklärte Verteidigerin Donna Rotunno vor Gericht in New York.
Mann sagte aus, sie habe ihrer Mutter nie von den Vergewaltigungsvorwürfen, sondern nur von einer Arbeitsbeziehung zu Weinstein erzählt. Deshalb habe ihr Mami weiter auf ein Treffen mit dem Ex-Hollywood-Mogul gedrängt.
Jessica Mann hatte Harvey Weinstein letzten Freitag ein schweres Sexualverbrechen vorgeworfen. Harvey Weinstein bestreitet dies seit Prozessbeginn vehement.
Sein Verteidiger versuchte nun die Glaubwürdigkeit der Zeuginnen infrage zu stellen.
Gestern sagte Weinsteins Anwältin laut der amerikanischen Zeitung «US Today» zu Jessica Mann: «Sie haben die Entscheidung getroffen, ein sexuelles Verhältnis mit Harvey Weinstein einzugehen. Und das, als sie sich nicht sexuell zu ihm hingezogen fühlten. Sie mochten die Partys und sie mochten die Macht.»