Lohnt sich die Roman-Verfilmung von Blake Lively auf Netflix?
Die Verfilmung des Bestsellers „Nur noch ein einziges Mal“ mit Blake Lively sorgt für Diskussionen. Zudem ist der Film nun auf Netflix zu sehen.
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Die Verfilmung von „Nur noch ein einziges Mal“ mit Schauspielerin Blake Lively in der Hauptrolle, ist jetzt auf Netflix. Die Geschichte dreht sich um Lily Bloom, die nach dem Tod ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt.
Dort verliebt sie sich in den Neurochirurgen Ryle. Doch die Beziehung entwickelt sich schnell zu einem Albtraum, als Lilys traumatische Vergangenheit sie einholt.
So berichtet es der «Stern».
Worum geht es?
Die Handlung beschreibt, wie Lily versucht, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dies, während sie gleichzeitig in einer Beziehung mit Ryle gefangen ist, der sich als gewalttätig herausstellt.
Rückblenden zeigen Lilys schwierige Kindheit und die Muster von Gewalt, die sich in ihrem Erwachsenenleben wiederholen. Die Darstellung häuslicher Gewalt wird laut «t-online» jedoch als oberflächlich kritisiert.
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Viele Rezensenten sind zudem der Meinung, dass der Film laut «FAZ» nicht tief genug in die Problematik eindringt.
Charakterentwicklung lässt zu wünschen übrig
Die Erzählweise des Films wird als unregelmässig beschrieben. Rückblenden sind sporadisch und können den Zuschauer aus dem aktuellen Geschehen reissen.
Dies wird besonders beim zweiten Anschauen deutlich. Die Dialoge sind oft emotional und sorgen für Gänsehaut, doch einige werden als seltsam empfunden.
Kritiker heben hervor, dass das Drehbuch zwar einige starke Momente hat. Jedoch zeigt es auch Schwächen, insbesondere in der Charakterentwicklung von Ryle und Atlas.
Ist der Film trotzdem sehenswert?
„Nur noch ein einziges Mal“ bietet zwar eine interessante Perspektive auf Lilys Reise und belohnt aufmerksame Zuschauer mit emotionalen Höhepunkten. Dennoch könnte das Wissen um die zentralen Wendepunkte des Films das Seherlebnis beim zweiten Mal mindern.
Die Auseinandersetzungen zwischen Lively und Justin Baldoni tragen wenn auch zur Komplexität der Rezeption bei. Der Film lebt aber laut «TV Movie» von seinen Überraschungen – mehr ist es dann auch nicht.