Meghan Markle: Auch diese Royals gingen gegen Briten-Presse vor
Die Presse und das Königshaus verbindet eine Hassliebe. Ausser Meghan Markle haben sich auch schon andere Royals gegen sie gewehrt.
Das Wichtigste in Kürze
- Harry und Meghan gehen gerichtlich gegen die britische Boulevardpresse vor.
- Das abtrünnige Royal-Paar sieht seine Privatsphäre verletzt.
- Andere Royals taten es ihnen lange zuvor gleich.
Sie ist mit der britischen Presse auf Kriegsfuss: Meghan Markle (39) reichte im vergangenen Jahr Klage gegen die Boulevardzeitung «Mail on Sunday» ein. Grund: Das Blatt veröffentlichte einen persönlichen Brief von Meghan an ihren Vater Thomas (76) – gespickt mit happigen Vorwürfen.
So heisst es im besagten Brief etwa: «Deine Taten haben mein Herz in Millionen Teile zerbrechen lassen.» Oder: «Du hast Dich dazu entschlossen, nicht die Wahrheit zu sagen – Du hast Dich wie eine Marionette behandeln lassen.»
Den Prozess liess die Gattin von Prinz Harry (36) erst diese Woche verschieben. Statt im Januar soll dieser nun im Herbst 2021 zustande kommen.
Meghan Markle: Ihr Prozess ist nicht einzigartig
Was dabei in Vergessenheit gerät: Meghan Markle ist längst nicht der erste Royal, der rechtliche Schritte gegen die Presse einleitet. So kam ihr etwa Erzfeindin Kate (38) zuvor.
Viel Aufsehen erregte 2012 das französische Magazin «Closer». Paparazzi fotografierten Prinz William (38) und seine Kate während ihren Ferien am Strand. Bilder zeigten die schöne Herzogin beim Sünnele – oben ohne!
Photos de Kate Middleton seins nus: amende maximale pour Closer https://t.co/Od8zdRBWyk #AFP pic.twitter.com/xVancKSnUc
— Agence France-Presse (@afpfr) September 5, 2017
«Oh my God! Die Fotos, die um die Welt gehen werden», titelte das Magazin. Und in der Tat sorgten diese, insbesondere im konservativen Königshaus, für grosses Entsetzen.
William und Kate kriegten umgerechnet rund 100'000 Franken Schmerzensgeld vom Magazin. Gefordert hatten ihre Anwälte allerdings eine Summe von über 1,5 Millionen.
Auch die Queen hatte die Presse auf dem Kieker
Queen Elizabeth (94) legte sich ebenfalls mit der vierten Gewalt im Staat an – und dies gleich mehrere Male. Das erste Mal verklagte sie 1988 die grösste britische Zeitung «The Sun». Das Revolver-Blatt hatte zuvor private Familienfotos gestohlen.
Wenige Jahre später traf die Queen-Keule die Zeitung abermals. Damals publizierte das Blatt den Inhalt der königlichen Weihnachtsansprache zwei Tage zu früh. «Unabsichtlich», wie die Journalisten behaupteten.
Die Vorveröffentlichung war ein schwerwiegender Tabubruch in der altehrwürdigen Monarchie, welcher den Verantwortlichen Kosten von rund 240'000 Franken bescherte.
Thronfolger Prinz Charles (71) und seine Ex-Frau Prinzessin Diana (†36) gingen ebenfalls erfolgreich gegen die Medien vor. Charles wegen pikanten Details in einem Buch über die Scheidung, Lady Di wehrte sich gegen Paparazzi-Bilder aus dem Fitnessstudio. Wie hoch die Genugtuung in diesen Fällen betrug, ist bislang unter Verschluss geblieben.