Prinz Harry: Teile seiner Visa-Akte sollen offengelegt werden
Hat Prinz Harry seine Drogenvergangenheit verschwiegen? Einzelne Informationen aus seinen US-Visumsunterlagen sollen nun veröffentlicht werden.
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Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry bangt wegen seiner Drogenvergangenheit weiterhin um sein US-Visum.
- Laut Behörden habe man sich entschieden, einzelne Dokumente der Öffentlichkeit vorzulegen.
- Harrys Recht auf Persönlichkeitsschutz werde dabei berücksichtigt.
Droht Prinz Harry (40) jetzt Ärger? In seiner Biografie hatte der Ex-Royal offen über seinen früheren Drogenkonsum geschrieben. Kurz darauf kamen erste Zweifel an einer rechtmässigen Bewilligung seines US-Visums auf.
Denn: Laut Gesetz werden Einbürgerungen in die USA abgelehnt, wenn beim Antrag die Frage nach Drogenmissbrauch bejaht wird. Seit Längerem beschäftigt man sich deshalb mit der Frage, ob der Rotschopf bei der Beantragung geflunkert hat.
Erste Antworten darauf sollen nun offengelegt werden.
Für Prinz Harry wird es eng
Wie die «Daily Mail» berichtet, hat das US-Heimatschutzministerium (DHS) einer Veröffentlichung von drei Dokumenten nun zugestimmt. Anwalt John Bardo betont, dass es sich dabei um «redigierte Versionen» handelt. Gewisse Informationen darin würden zum Schutz des Betroffenen, also Prinz Harry, gestrichen werden.
Ein viertes dieser Dokumente könne nicht veröffentlicht werden, «ohne Informationen preiszugeben, die nach einem Richterurteil vertraulich bleiben müssen».
Welche Punkte in den besagten Unterlagen angesprochen werden, bleibt derzeit unklar. Bis zum 6. März sollen diese dem Richter Carl Nichols übergeben werden.
Laut der Zeitung verfolge Nichols das Ziel, so viele Informationen wie möglich öffentlich zu machen. «Meiner Ansicht nach muss das geschehen», so die Forderung des Richters.
Brisant: Erst im vergangenen September hatte Nichols den Antrag der Heritage Foundation auf Herausgabe sämtlicher Informationen noch abgelehnt. Der Richter begründete dies mit Harrys Recht auf Privatsphäre.
Trump nimmt Prinz Harry in Schutz
Inwiefern der Blaublüter anschliessend mit Konsequenzen rechnen muss, wird sich nach Offenlegung der Dokumente zeigen. US-Präsident Donald Trump (78) stellte kürzlich klar, dass er Harry bezüglich seines Visums jedoch «in Ruhe lassen» möchte.
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Schliesslich habe er bereits genügend Probleme mit seiner «schrecklichen» Ehefrau Meghan Markle (43). Auch «aus Respekt» zur britischen Königsfamilie möchte Trump nichts unternehmen, wie es hiess.
Laut Royal-Expertin Bronte Coy sei es dennoch wichtig, den Fall aufzuklären. «Es gehe um Rechenschaftspflicht», zitiert sie die Begründung der Heritage Foundation gegenüber der britischen «Sun». Denn: Niemand stehe über dem Gesetz.