Jungparteien: Grünliberale stoppen Zusammenarbeit mit SVP
Aufgrund derer rassistischer und menschenverachtender Äusserungen beenden die Jungen Grünliberalen ihre Zusammenarbeit mit der Jungen SVP.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Jungen Grünliberalen arbeitet nicht länger mit der Jungen SVP zusammen.
- Der Hauptgrund sind rassistische und menschenverachtende Äußerungen der Jungen SVP.
- Die Jungen Grünliberalen hätten keine Toleranz für hasserfüllte Politik.
Die Jungen Grünliberalen (JGLP) Schweiz stoppen ihre Zusammenarbeit mit der Jungen SVP (JSVP) Schweiz. Als Grund wird angegeben, dass die JSVP in letzter Zeit durch rassistische und menschenverachtende Äusserungen aufgefallen sei.
Die JGLP Schweiz habe «kein Verständnis und keine Toleranz für Politik, die auf dem Hass aufbaut», heisst es in einer Mitteilung vom Sonntag. Die Jungen Grünliberalen erwarteten, dass sich alle demokratischen Parteien von der JSVP Schweiz distanzieren. Zum Schutz der Demokratie müssten alle demokratischen Parteien ein Mindestmass an Respekt gegenüber Mitmenschen beweisen.
Nach wiederholter Weigerung, sich von Neonazi-Gruppierungen zu distanzieren, vergleiche die Junge SVP queere Menschen mit Terroristen, kritisieren die Jungen Grünliberalen.
JGLP setzt klare Grenzen für Zusammenarbeit
Die Junge GLP teile zwar in gewissen sachpolitischen Themen gleiche Positionen wie die Junge SVP. Eine überparteiliche Zusammenarbeit sei aber erst denkbar, wenn die Junge SVP sich für «die rassistischen und queer-feindlichen Aussagen» entschuldige und künftig «solche hassschürende Polemik sein lasse», so die Junge GLP.
Im April war es selbst innerhalb der Jungen SVP zu Kontroversen gekommen, und zwar wegen deren Strategiechefin Sarah Regez. Der Grund war ein vom «Sonntagsblick» berichtetes geheimes Treffen von Regez mit dem österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner im Mai 2023, an dem auch Mitglieder der rechtsextremen Gruppierung «Junge Tat» anwesend waren.