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Bundesrat stimmt neuem Verpackungsgesetz zu

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Deutschland,

In Deutschland soll künftig deutlich weniger Kunststoffmüll aus Verpackungen anfallen.

Plastikflaschen vor dem Recyceln
Plastikflaschen vor dem Recyceln - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Novelle soll Mehrweglösungen stärken und Müll reduzieren.

Der Bundesrat billigte am Freitag eine gesetzliche Neuregelung, die unter anderem Mehrweglösungen stärkt und die Einwegpfandpflicht ausweitet. Damit setzt Deutschland zwingende Kunststoff- und Abfallvorgaben der EU in nationales Recht um.

Vorgesehen sind etwa Vorgaben für die Gastronomie: Restaurants und Cafés müssen Waren zum Mitnehmen künftig auch in wiederverwendbaren Verpackungen anbieten. Die Mehrweg-Alternativen für Plastikbecher oder Styropor-Schalen sind ab 2023 vorgesehen. Die Mehrwegbehälter müssen vom jeweiligen Gastronom demnach auch zurückgenommen werden. Kleine Geschäfte sind davon ausgenommen - sie müssen ihren Kunden aber Essen oder Getränke auf Wunsch in mitgebrachte Behälter abfüllen.

Laut Gesetz sollen zudem bereits im kommenden Jahr Ausnahmen bei der Einwegpfandpflicht wegfallen. Ausserdem müssen Plastikflaschen ab 2025 mindestens zu einem Viertel aus recyceltem Kunststoff bestehen.

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