David Cameron ist froh über Brexit Referendum
Der ehemalige Premierminister David Cameron bereut den Ausruf des Brexit-Referendums nicht. Es war schliesslich sein damaliges Wahlversprechen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zur Amtszeit von David Cameron löste er mit dem Brexit-Referendum sein Versprechen ein.
- Trotz des Ergebnisses bereut der Ex-Premier seine Entscheidung nicht.
Trotz der aktuellen Regierungskrise in Grossbritannien hält Ex-Premierminister David Cameron das Brexit-Referendum nicht für einen Fehler. «Ich bereue es nicht, das Referendum ausgerufen zu haben», sagte der konservative Politiker heute Mittwoch der BBC. Er habe damit ein Wahlversprechen eingelöst und dafür auch den Rückhalt des Parlaments gehabt. Cameron hatte das Referendum schon im Jahr 2013 für den Fall seiner Wiederwahl angekündigt und 2015 dann das entsprechende Gesetz verabschiedet.
Zum Ausgang des Referendums sagte Cameron dem Sender: «Das bedauere ich zutiefst. Ich hatte die Kampagne geführt, um in der Europäischen Union zu bleiben.» Nach der knappen Niederlage seines «Remain»-Lagers beim Brexit-Referendums im Juni 2016 war Cameron als Premierminister zurückgetreten. Seiner Nachfolgerin Theresa May sicherte der 52-Jährige auch nach deren Niederlage bei der Abstimmung über den mit der EU ausgehandelten Vertrag im Parlament seine Unterstützung zu.