Elon Musk des Wahlbetrugs beschuldigt
Trump-Unterstützer Elon Musk betreibt eine Millionen-Lotterie, um die Wahl zu beeinflussen. Beobachter sehen einen gefährlichen Trend darin.
Elon Musk (53) steht erneut im Fokus der Justiz. Der Bezirksstaatsanwalt von Philadelphia, Larry Krasner, hat eine Klage gegen Musk eingereicht.
Der Vorwurf: Musk betreibe mit seiner Organisation «America PAC» eine illegale Lotterie. Krasner fordert die sofortige Einstellung dieser Aktion.
Elon Musk: Millionen-Geschenke im Visier
Musks Plan war es, täglich eine Million Dollar an registrierte Wähler zu verschenken. Diese Aktion sollte in umkämpften US-Bundesstaaten stattfinden.
Die ersten Schecks wurden bereits in Pennsylvania übergeben. Dieser Bundesstaat könnte für die kommende Wahl besonders wichtig sein.
Rechtliche Bedenken der Aktion
«Tagesschau» berichtet, dass Musks Gewinnspiel wohlmöglich gegen US-Wahlgesetze verstösse. Alle Lotterien im Bundesstaat müssen staatlich reguliert werden.
Zudem gibt es Bedenken bezüglich des Verbraucherschutzes. Musk habe weder vollständige Lotterieregeln noch Datenschutzmassnahmen offengelegt, so die Klageschrift.
Wahlbeeinflussung im Fokus
Krasner sieht seine Aufgabe darin, die Öffentlichkeit zu schützen. Dies gelte sowohl für unlautere Handelspraktiken als auch für Wahlintegritätsfragen.
Kritiker befürchten, Musks Aktion könnte als Anreiz zur Wählerregistrierung verstanden werden. Das US-Justizministerium hat bereits eine Warnung ausgesprochen.
Präsident Joe Biden äusserte sich ebenfalls zu dem Fall. Er bezeichnete Musks Verhalten als «völlig unangemessen», wie «ZDF» berichtet.