Der linksgerichtete US-Senator Bernie Sanders hat erstmals in einer Umfrage die landesweite Führung unter den demokratischen Präsidentschaftsbewerbern übernommen.
Bernie Sanders bei Wahlkampfauftritt
Bernie Sanders bei Wahlkampfauftritt - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Erstmals liegt Bernie Sanders in einer landesweiten Umfrage vor Joe Biden.
  • Das Rennen unter den demokratischen Präsidentschaftsbewerbern ist so richtig lanciert.
  • Am Dienstag findet in New Hampshire die zweite US-Vorwahl statt.
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Laut der am Montag veröffentlichten Umfrage der Universität Quinnipiac liegt der 78-Jährige mit 25 Prozent auf dem ersten Platz. Der bisherige Spitzenreiter, Ex-Vizepräsident Joe Biden, kommt demnach nur noch auf 17 Prozent.

Mit 15 Prozent folgt der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, der zuletzt in Umfragen massiv zulegen konnte.

Joe Biden Bernie Sanders
Joe Biden im Wahlkampf in New Hampshire. - AFP/Archiv

Die Senatorin Elizabeth Warren steht demnach landesweit bei 14 Prozent, der frühere Bürgermeister Pete Buttigieg bei zehn Prozent.

Bernie Sanders auf dem Vormarsch

Die Präsidentschaftsvorwahlen der US-Demokraten hatten vergangene Woche im Bundesstaat Iowa begonnen. Am Dienstag wird im Ostküstenstaat New Hampshire gewählt.

Sanders war in der von einer schweren Auszählungspanne überschatteten Iowa-Vorwahl knapp hinter dem Überraschungssieger Buttigieg auf dem zweiten Platz gelandet. Der Linkspolitiker führt Umfragen zu New Hampshire klar an.

Michael Bloomberg
Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Michael Bloomberg gönnte sich einen Schlagabtausch über Twitter mit Präsident Donald Trump. - AFP/Archiv

Der Medienmilliardär Bloomberg lässt die ersten Vorwahlen aus und setzt auf den sogenannten Super-Dienstag Anfang März. An diesem Tag werden in rund 15 Bundesstaaten gewählt.

Er profitiert derzeit von Bidens Schwäche - und hat hunderte Millionen Dollar aus seinem Privatvermögen in den Wahlkampf gesteckt.

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