Borussia Mönchengladbach: Ex-Manager Eberl steht in der Kritik
Aufgrund mangelnden Respekts vor seinem Ex-Club Borussia Mönchengladbach wird der neue Manager von RB Leipzig, Max Eberl, von Stefan Effenberg kritisiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Der deutsche Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg kritisiert Max Eberl in seiner Kolumne.
- Seiner Meinung nach zollt der Leipzig-Manager seinem Ex-Verein Gladbach zu wenig Respekt.
- Hintergrund ist eine Aussage, welche Eberl in einer Podiumsdiskussion getroffen hat.
RB-Leipzig-Manager Max Eberl zog mit einer Aussage auf einer Podiumsdiskussion den Zorn der Fans seines Ex-Vereins Borussia Mönchengladbach auf sich. Als der 49-Jährige nach seinen Traumvereinen gefragt wurde, überging er seine alte Liebe nämlich. Das berichtet «Gladbach Live».
Kritik gibt es dafür jetzt auch vom deutschen Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg. Der 54-Jährige bezieht in seiner Kolumne bei «t-online» Stellung. Eberl hätte seinem ehemaligen Arbeitgeber mehr Respekt entgegenbringen sollen, findet der heutige TV-Experte. «Schade, wenn man vergisst, wo man herkommt.»
Max Eberl fungierte zwischen 2008 und 2022 als Sportdirektor bei der Borussia Mönchengladbach. Er gilt als Baumeister des Aufstiegs, welchen der Verein im letzten Jahrzehnt hingelegt hat. Unter seiner Führung rangierten die Fohlen regelmässig in der Spitzengruppe der Bundesliga. Dreimal erklang am Rhein gar die Champions-League-Hymne.
Im letzten Januar trat der Bayer aufgrund eines Erschöpfungssyndroms von seinem Amt zurück. Im Dezember heuerte Max Eberl schliesslich beim umstrittenen Verein RB Leipzig an. Dieser Schritt sorgte für grossen Unmut bei den Gladbach-Fans.