SV Werder Bremen: Coach Werner will aktivere Transferstrategie
SV Werder Bremen plant im Winter nicht gross auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Trainer Ole Werner sieht darin eine Gefahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Trainer Ole Werner sieht die zurückhaltende Transferpolitik bei Werder als Gefahr.
- SV Werder Bremen plant keine teuren Wintertransfers.
Ole Werner sieht in der voraussichtlich zurückhaltenden Transferpolitik von Werder Bremen in der Winterpause ein Risiko. «Wir haben keinen grossen Kader. Das ist der finanziellen Situation geschuldet.
Deshalb wird es für uns sehr schwer, in der Winter-Transferphase aktiv zu werden. Und das ist sicher eine Gefahr», sagte der Trainer des Fussball-Bundesligisten in einem Interview der «Sport Bild».
SV Werder Bremen plant keine grossen Transfers
Die Hanseaten verbesserten zuletzt zwar ihre finanzielle Situation: Nach zwei Minus-Jahren verkündete der Club bei der Mitgliederversammlung am Sonntag einen Gewinn. Im Geschäftsjahr 2021/2022 wurden 6,3 Millionen Euro Plus erwirtschaftet. Der Club schlägt sich aber noch mit einem negativen Eigenkapital herum. Das soll mit einem möglichen Verbleib in der ersten Liga sinken.
Werner steht mit den Grün-Weissen in der Winterpause auf dem neunten Tabellenrang. Er geht davon aus, dass «andere hinter uns stehende Clubs nochmals ins wirtschaftliche Risiko gehen und ihre Mannschaften verstärken werden».
«Darum müssen wir über andere Dinge kommen: Team-Zusammenhalt, Ruhe bewahren bei Rückschlägen, immer ans Limit gehen und an den Fussball, den wir spielen, glauben». Das fügte der 34-Jährige hinzu.