Werder Bremen: Startelf-Debüt von Keita bringt keinen Erfolg
Auf diesen Moment mussten die Werder-Fans lange warten. Naby Keita spielt endlich von Anfang an. Es bringt Werder Bremen aber nichts.
Das Wichtigste in Kürze
- Werden Bremen hat gegen TSG Hoffenheim mit 2:3 verloren.
- Die Bremen stecken damit erst einmal im Tabellenkeller fest.
- TSG Hoffenheim steht vorerst auf Platz vier.
Trotz des Startelfdebüts von Top-Einkauf Naby Keita kassiert Werder Bremen in der Fussball-Bundesliga die nächste Niederlage. Bremen steckt damit erst einmal im Tabellenkeller fest.
Gegen die TSG Hoffenheim verlieren die Grün-Weissen nach einer turbulenten Schlussphase verdient mit 2:3 (1:2). Der vor der Saison vom FC Liverpool gekommene Keita kommt dabei rund eine Stunde zum Einsatz. Dabei kann er noch keine Akzente setzen.
TSG vorerst auf Platz vier
Hoffenheim zeigt sich vom 1:3 gegen Borussia Dortmund dagegen gut erholt. Der Club zieht zumindest für eine Nacht in der Tabelle an Bayern München vorbei auf Platz vier.
Vor 41'000 Zuschauern im Weserstadion erzielen Maximilian Beier (8. Minute), Grischa Prömel (29.) und Marius Bülter (90.+2) die Tore für die Gäste.
Romano Schmid (17.) und Jens Stage (90.+1) gelingt für Werder Bremen die zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer, das ist am Ende aber zu wenig.
Der erste Einsatz von Keita von Beginn an ist an der Weser lange herbeigesehnt. Die Verpflichtung des 28 Jahre alte Fussball-Virtuosen hat im Sommer für grosse Euphorie bei den Anhängern der Grün-Weissen gesorgt. Nach Jahren der Tristesse mit dem Abstieg 2021 als negativem Höhepunkt soll der Transfer für Aufbruchstimmung sorgen. Doch noch vor dem ersten Testspiel verletzt sich Keita an den Adduktoren.
Werder Bremen: Freude über Keita bringt nichts
Der zum Heilsbringer hochgejazzte Stareinkauf kann die Erwartungen bei seinem ersten längeren Auftritt noch nicht erfüllen. Keita fehlt spürbar die Bindung zum Spiel seiner neuen Mannschaft. Auch mit der Robustheit der Hoffenheimer hat er immer wieder seine Schwierigkeiten.
Werner hat schon vor dem Spiel vor zu hohen Erwartungen gewarnt. «Es ist nicht ein Spieler dafür verantwortlich, dass wir ein gutes Spiel machen», hat der Werder-Coach bei Sky gesagt. «Er soll seine Qualitäten mit einbringen, kann uns mit seiner Erfahrung helfen. Bei der Abstimmung wird vielleicht nicht alles von der ersten Minute klappen.»
Und der Bremer Trainer behält recht. Mit enttäuschtem Gesichtsausdruck verlässt der grosse Hoffnungsträger eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff den Platz.