Gegen Niederland: Schweizer Nati unterliegt im letzten Gruppenspiel
Das letzte Gruppenspiel verliert die Schweizer Nati an der Frauen-EM gegen die Niederländerinnen mit 1:4. Für das Nielsen-Team ist das Turnier somit beendet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati verliert gegen die Titelverteidigerinnen aus den Niederlanden.
- Das einzige Schweizer Tor beim 1:4 erzielt Geraldine Reuteler.
- Damit ist die Europameisterschaft für die Nati beendet.
Schade, schade – der Traum der Schweizer Nati ist ausgeträumt! Sie verlieren trotz einer grösstenteils starken Leistung gegen die Niederländerinnen das letzte Gruppenspiel mit 1:4. Damit Team von Trainer Nils Nielsen ist damit an der Europameisterschaft ausgeschieden. Besonders bitter: Die Nati hätte genügend Chancen gehabt, das Spiel zu gewinnen.
Denn: Die Schweizerinnen bieten den amtierenden Europameisterinnen Paroli – und zwar von Beginn an! In der ersten Halbzeit verpassen Sandy Maendly (13') und Geraldine Reuteler (36') gute Chancen. Und die Schweizer Nati kann sich beim VAR bedanken, der nach einem Penaltypfiff eingreift und so den Oranje-Strafstoss verhindert.
Gegentor nach der Pause – starke Reaktion der Schweizer Nati
Nach der Pause wird die Schweiz dann kalt geduscht. Nach einem Eckball der Holländerinnen köpfelt Ana-Maria Crnogorcevic unglücklich ins eigene Tor. Die Rekord-Nationalspielerin wollte klären, versenkt den Ball aber unhaltbar hinter Gaelle Thalmann.
Ein Schock für die Schweizerinnen? Nein: Wie schon gegen Schweden reagiert das Team prompt. Nicht einmal fünf Minuten später trifft Reuteler nach herrlicher Vorarbeit von Ramona Bachmann zum Ausgleich.
Und nur drei Minuten später verpasst die Schweizer Nati den Führungstreffer – und zwar gleich doppelt. Coumba Sow vergibt die Mega-Chancen gegen die Oranje-Keeperin. Das wärs gewesen!
Stattdessen bleibt es weiter beim 1:1 – und die Schweizerinnen bleiben auch weiter am Drücker. Die eingewechselte Riola Xhemaili zwingt Keeperin Daphne van Domselaar mit einem Distanzschuss zu einer erneuten Glanztat.
Doch dann reissen die schlechten Nachrichten nicht ab. Nach 83 Minuten muss Kapitänin Lia Wälti verletzt vom Feld, kurz darauf verschätzt sich Thalmann bei einem hohen Ball. Die Holländerinnen profitieren und kommen durch Leuchter zum 2:1.
Den Schweizerinnen geht gegen Ende leider die Luft aus. In der Nachspielzeit machen Pelova und Fechter mit zwei weiteren Toren den Deckel drauf.
Damit ist der Traum der Schweizer Nati trotz einer starken Leistung ausgeträumt. Das Team von Trainer Nils Nielsen muss nach der Gruppenphase die Heimreise antreten.