Schweizer Nati – Murat Yakin: «Wir haben etwas gutzumachen»
Die Schweizer Nati steht vor dem zweiten Nations-League-Spiel gegen Dänemark mächtig unter Druck. Vorne und hinten muss es besser werden, sagt Murat Yakin.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag empfängt die Schweiz in St. Gallen Dänemark.
- Nati-Trainer Murat Yakin führte am Montag Einzelgespräche und will keine Ausreden.
- Nach den letzten Spielen und Niederlagen habe man etwas gutzumachen.
Man müsse auf das Resultat spielen, sagt Murat Yakin einen Tag vor dem Dänemark-Spiel in der Nations League. Das ist auch bitter nötig: Mit drei Niederlagen, zuletzt am Samstag in Serbien, steht die Schweizer Nati ohne Punkt da.
Am Montag habe man Einzelgespräche geführt, sagt der Nati-Trainer am späten Nachmittag auf der Pressekonferenz in St. Gallen. Die Analyse habe ergeben: «Wir waren zu fehlerhaft in der Defensive und zu wenig effizient in der Offensive.»
Nun sei es wichtig, «keine Ausreden zu suchen», meint Yakin. So sollen nicht der Platz – dessen Qualität in Serbien teils bemängelt wurde – oder der Schiedsrichter beschuldigt werden.
Schweizer Nati braucht Schlüsselmomente
Auf das vierte Nations-League-Gruppenspiel am Dienstagabend (20.45 Uhr) freue man sich «riesig», so der Nati-Trainer. «Wir haben etwas gutzumachen.»
Im Hinblick auf das hitzige Hinspiel gegen die Dänen sagt der Nationaltrainer, der Gegner habe es damals «clever gemacht». Der Schweiz hätten Emotionen und Aggressivität gefehlt. «Das wollen wir morgen besser machen.»
Zudem wolle man die nötige Härte ins Spiel bringen. Auch sei wichtig, dass die Schlüsselmomente und 50-50-Situationen zugunsten der Schweizer Nati ausfallen.
Ob das im St. Galler Kybunpark gelingt? Folgt auf das 0:2 im September eine weitere Niederlage gegen Dänemark, stünden die Schweizer vor dem Abstieg.
Noch kann dieser aber verhindert werden. «Wir bleiben positiv», sagt Captain Granit Xhaka, der sich vor eigenem Anhang viel Unterstützung erhofft. Ein gutes Omen: In St. Gallen ist die Nati in einem Ernstkampf noch ungeschlagen.