Schweizer Nati – Remo Freuler: «Habe ein bisschen Serbisch gelernt»
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag spielt Remo Freuler gegen das Land, in dem seine Frau Kristina verwurzelt ist.
- Von ihrer Seite der Familie gebe es öfters mal einen Spruch, verrät der Mittelfeldspieler.
- Der Bologna-Akteur hofft gegen Serbien auf ein normales Spiel, in dem es um Fussball geht.
Nach zwei Spielen und null Punkten ist die Schweizer Nati gefordert. Gegen Serbien sollten am Samstagabend (20.45 Uhr) die ersten Punkte in der Nations League her. Bei einer Niederlage würde schon früh der Abstieg drohen.
Gewinnt die Nati gegen Serbien?
Trotz der beiden Nuller im September sieht Remo Freuler die Stimmung im Team noch immer gut. Klar habe man sich nicht vorgestellt, noch ohne Zähler dazustehen. «Das nagt an unserem Stolz», sagt der Mittelfeldspieler am Donnerstag an einer Medienkonferenz.
Unveränderte Rolle in der Schweizer Nati
Nun wolle man es aber zurechtbiegen und die starken Leistungen der EM 2024 bestätigen. Dazu müsse man die defensive Stabilität wieder hinkriegen.
Seine Rolle in der Schweizer Nati sieht er trotz der Rücktritte von Yann Sommer, Xherdan Shaqiri und Fabian Schär unverändert. «Ich denke, da müssen eher andere ein bisschen nachrutschen und eine neue Rolle einnehmen.»
Mit Rücktritten gebe es immer Veränderungen, aber auch Chancen für andere, um sich zu beweisen und etwas Neues hineinzubringen.
Das Spiel gegen Serbien wird in Freulers Familie besonders eng verfolgt. Denn seine Frau Kristina hat serbische Wurzeln. Von ihrer Familie könne es mal einen Spruch geben, etwa: «Schiess keine Tore gegen uns».
Genau das hat Freuler aber beim letzten Duell der beiden Länder getan. An der WM 2022 schoss er im Gruppenspiel das siegbringende 3:2. «Es wäre nicht nötig gewesen, aber ist okay, weil es du bist», habe er dann im Nachhinein gehört.
«Es geht um Fussball»
Dieses Jahr verbrachte der Nati-Spieler bereits einige Tage in Serbien. Vor der EM wurde seine Tochter in Belgrad getauft. «Ich habe ein bisschen Serbisch gelernt», verrät Freuler am Donnerstag. Grund ist unter anderem, dass seine Frau mit den Kindern viel in dieser Sprache spreche.
Doch trotz seiner Verbindung zu Serbien und den brisanten WM-Partien 2018 und 2022 erwartet Remo Freuler ein normales Spiel. «Es geht um Fussball und nichts anderes.»