Schweizer Nati – Yakin: «Können doch zufrieden sein mit Leistung»
Murat Yakin ist zufrieden mit dem Auftritt der Schweizer Nati gegen Serbien. Nun will er in der Liga B mit neuen Spielern nach vorne spielen.
Das Wichtigste in Kürze
- Murat Yakin ist zufrieden mit der Leistung gegen Serbien.
- Die Spieler wollten den Schwung nach dem Tor mitnehmen und kassierten dann den Ausgleich.
- Dafür könne er niemandem einen Vorwurf machen, so der Trainer.
Mit einem 1:1-Remis gegen Serbien besiegelt die Schweizer Nati den Abstieg aus der Liga A in der Nations League. Amdouni brachte das Heimteam in Führung, kurz vor Schluss glich Terzic nach einem Konter aus.
Trainer Murat Yakin spricht nach Abpfiff gegenüber SRF von «gemischten Gefühlen»: Denn sei es erfreulich, was man auf dem Platz gezeigt habe. Das Ziel sei der Sieg gewesen, man habe vieles erfolgreich umgesetzt. «Leider hat das zweite Tor gefehlt.»
In der Schlussphase warf die Schweizer Nati alles nach vorne, das Resultat war ein serbischer Konter, der im Ausgleich endete. Der Trainer verteidigt seine Abwehrspieler vor der Kritik, sagt aber auch: «Vielleicht haben wir das 2:0 etwas zu früh gesucht.» Die Chancen habe man aber schon vor dem Ausgleich vergeben.
Die Spieler hätten versucht, den Schwung und die Euphorie des ersten Treffers mitzunehmen. Dabei sei die Defensivarbeit womöglich etwas vergessen gegangen. «Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen.»
Nach dem besiegelten Abstieg sagt Yakin, man habe starke Gegner gehabt. Zudem sei in den Spielen das Glück nicht auf Schweizer Seite gewesen. «Heute hatten wir es in den eigenen Händen. Wir haben ein gutes Gesicht gezeigt – trotz vieler Absenzen.»
Nun ist der Abstieg Tatsache – «das ist jetzt so». Er sieht aber auch etwas Positives: «Nun können wir in der Liga B mit neuen Spielern nach vorne kämpfen und nicht nur um den Ligaerhalt kämpfen.»
Zusammenfassend sagt er: «Wir können zufrieden sein mit der Leistung. Es ist schade, dass wir nicht belohnt wurden.»