Schweizer Nati zofft sich bei 1:7-Klatsche mit Trainerin Inka Grings

Nau Sport
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Zürich,

Die 1:7-Heimpleite gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien zeigt die tiefen Gräben zwischen der Schweizer Nati und Trainerin Inka Grings erneut deutlich auf.

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Die Spielerinnen sind mit den Anweisungen von Inka Grings gar nicht einverstanden. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati erlebt zuhause gegen Weltmeister Spanien ein 1:7-Debakel.
  • Während einer Unterbrechung kommt es zum Zoff zwischen Spielerinnen und Trainerin Grings.
  • Die Deutsche nimmt nach der Niederlage ihre Nationalspielerinnen in die Pflicht.

Die Schweizer Nati steuert in der Nations League der Frauen auf ein veritables Debakel zu: Nach vier Spielen stehen vier Pleiten mit einem Torverhältnis von 1:13 zu Buche. Die 1:7-Demontage der Nati durch Weltmeister Spanien ist der jüngste Tiefpunkt in einer desaströsen Nations-League-Kampagne.

Ist Inka Grings die richtige Trainerin für die Frauen-Nati?

Und die bittere Heimpleite zeigt auch deutlich auf, wie gross die Differenzen in der Nati sind. Beim Stand von 0:2 wird Torfrau Livia Peng kurzzeitig behandelt. In der Unterbrechung kommt es zur hitzigen Diskussion zwischen der Mannschaft und Trainerin Inka Grings. Vor allem die Schlüsselspielerinnen wirken alles andere als zufrieden mit den Anweisungen (Video oben).

Die Trainerin wiederum ist alles andere als zufrieden mit ihrem Team, wie im SRF-Interview deutlich wird. «Überhaupt nicht aggressiv, überhaupt nicht diszipliniert» sei man in der ersten Halbzeit gewesen.

Man habe zwar schon noch disziplinierte Phasen gehabt. «Aber sobald eine meinte, anders denken zu wollen, dann funktioniert das gegen eine Weltklasse-Mannschaft nicht.»

Schweizer Nati Spanien
Die Schweizer Nati ist gegen Spanien in der Nations League völlig chancenlos. - keystone

Vor dem Spiel wurde mit den Spielerinnen offenbar auch intensiv über Standardsituationen gesprochen. «Wenn dann die Zuteilung nicht stimmt, ist es brutal ärgerlich, aber irgendwann halt nicht mehr zu entschuldigen.»

Immerhin hat die Schweizer Nati mit dem Tor von Alayah Pilgrim doch noch einen Lichtblick. «Das ist ein kleiner Wermutstropfen, aber mehr auch nicht.» Nun werde man sich «intensiv mit einigen Spielerinnen unterhalten und dann zum neuen Zusammenzug sicherlich neue Gesichter sehen.»

An der Medienkonferenz wird Inka Grings später nochmal deutlich: «Wer uns mit Nationen wie Spanien vergleicht, hat keine Ahnung von Fussball.» Ramona Bachmann habe ihr mit Tränen in den Augen gesagt, sie sei in einem Spiel noch nie so oft ins Leere gelaufen. «Das sagt alles».

Kommentare

User #3091 (nicht angemeldet)

Alayah Pilgrim mag ja die Position von Alisha Lehmann vertreten, ist aber weder spielerisch, tormässig auf Alisha's Höhe. An Pilgrim fehlt es an schlauen Einfälle. Wenn sie noch ihr Köpfchen einschalten würde, käme sie an Lehmann heran.

User #3075 (nicht angemeldet)

Vergiss deine Kritik mit der Social Media! Die ganze geschäftliche Welt hängt im digitalen Netzwerk! Warum ausgerechnet weibliche Fussballerinnen da nicht mitmischen sollten, ist mir ein Rätsel...und wäre Alisha(nicht Aisha) Lehmann nicht Existenz, so wäre es eine Andere, die den Boom im Netzwerk reisst, aber das ist überall so...Die Kritik sollte NUR dem eigentlichen Sport gelten...und mal ehrlich: Es gibt weit 100'000e schlechtere Spielerinnen als Lehmann auf der Welt...die sind aber keine Insta-Millionärinnen...

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