Formel E: Cassidy siegt im Regen-Chaos von London – Buemi Sechster
Zwei Schweizer holen beim Saisonfinale der Formel E in London Punkte: Sébastien Buemi wird Sechster und darf sich zudem über den Team-WM-Titel freuen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nick Cassidy gewinnt das letzte Formel-E-Rennen der neunten Saison.
- Der Neuseeländer sichert seinem Envision-Team damit auch den WM-Titel.
- Sein Teamkollege Sébastien Buemi beendet das Rennen als Sechster.
- Nico Müller holt als Achter ebenfalls noch WM-Punkte, Edoardo Mortara wird Elfter.
Das letzte Saisonrennen der Formel E in London fällt beinahe dem Wetter zum Opfer. Nach einer langen Regen-Unterbrechung fährt Nick Cassidy souverän zum Sieg und beschert Envision Racing so die Team-Weltmeisterschaft. Der WM-Dritte Mitch Evans und Weltmeister Jake Dennis komplettieren das Podest.
An einen normalen Rennbetrieb ist beim planmässigen Start nicht zu denken. Starke Regenfälle setzen die Aussenbereiche der Rennstrecke unter Wasser. Nach vier Runden hinter dem Safety-Car wird das Rennen unterbrochen und die Strecke mit Kehrmaschinen zu trocknen versucht.
UPDATE: It's very wet 😅@Hankook_Sport #LondonEPrix pic.twitter.com/a0AUjSbl2P
— Formula E (@FIAFormulaE) July 30, 2023
Das erweist sich als fruchtlos, nach zwei Runden hinter dem Safety-Car wird erneut abgebrochen. Der zweite Renn-Unterbruch dauert noch einmal rund 45 Minuten. Dann aber lässt der Regen nach, so kann nach genau eineinhalb Stunden Verzögerung tatsächlich gefahren werden.
Envision holt Team-Titel in der Formel E
Nick Cassidy fährt von der Pole Position praktisch unantastbar davon. Einzig Mitch Evans kann mit seinem neuseeländischen Landsmann mithalten. Der neue Weltmeister Jake Dennis fährt auf Rang drei ein einsames Rennen mit Respektabstand auf die beiden Spitzenreiter.
Einen versöhnlichen Saisonabschluss gibt es für den entthronten Weltmeister Stoffel Vandoorne auf Rang fünf. Sébastien Buemi beendet das Rennen auf Rang sechs. Mit Nico Müller schafft es auf Rang acht noch ein zweiter Schweizer in die Punkteränge. Edoardo Mortara im Maserati verpasst diese als Elfter denkbar knapp.