Novak Djokovic: Kroaten sprayen Hass-Parolen nach Corona-Eklat
Novak Djokovic (33) muss für seine Corona-Party ordentlich einstecken. In Kroatien werden sogar Hass-Graffitis gegen den Serben gesichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Eigentlich wollte Djokovic mit der «Adria Tour» nur die «Menschen zusammenbringen».
- Das Event wurde durch mehrere Corona-Ansteckungen überschattet.
- Die Weltnummer 1 erntet dafür massenhaft Kritik – und sogar Drohungen.
Es überrascht viele Fans, als Novak Djokovic im Mai die «Adria Tour» ankündet. Einige der besten Spieler der Welt sollten am Turnier teilnehmen, das an mehreren Orten Halt macht. Doch bereits nach der ersten Station ist Schluss.
Der 33-Jährige und andere Tennis-Stars wie Dominic Thiem, Grigor Dimitrow und Alexander Zverev feiern eine Party. Es wird oben ohne getanzt, gelacht und die Korken werden knallen gelassen.
Doch es endet alles in einem Eklat. Dimitrow verkündet in den sozialen Medien, dass er sich mit Covid-19 infiziert hat. Es folgen weitere positive Tests. Schliesslich wird klar: Auch der «Djoker» hat sich mit dem Coronavirus angesteckt.
Üble Drohungen gegen Djokovic
Es hagelt von allen Seiten Kritik. Srdjan, der Papa von «Nole» will die Schuld abschieben. Doch damit giesst er noch zusätzlich Öl ins bereits brennende Feuer.
Im kroatischen Split wurden nun sogar Graffiti-Sprayereien entdeckt, welche weit unter der Gürtellinie sind. Übersetzt heisst es: «Stirb Djokovic, stirb daran. Das wünschen wir uns. Grüsse aus Split.»
Wer hinter dieser niveaulosen Aktion steckt, ist unklar. Es ist ein weiteres Kapitel im Corona-Drama um Novak Djokovic. Und es dürften noch einige dazu kommen.
In Kroatien wurden nach dem Turnier in Zadar, welches Teil der Adria Tour war, vermehrt Corona-Fälle gemeldet. Auch der Premier Andrej Plenkovic liess sich einem Test unterziehen. Die Medien kritisieren die Durchführung aufs Schärfste.