Djokovic: PTPA fordert gleiche Rechte für ungeimpfte Spieler
Djokovic kann auf die Unterstützung der PTPA zählen. Der Serbe ist Präsident und Mitbegründer der Spielervereinigung. Nicht an Bord sind Federer und Nadal.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Spielervereinigung PTPA stärkt ihrem Präsidenten Novak Djokovic den Rücken.
- Die letztes Jahr gegründete Gewerkschaft fordert gleiche Rechte für ungeimpfte Spieler.
- Nole gründete die Vereinigung als Gegenstück zur ATP. Federer & Nadal sind nicht Mitglied.
Die Tennis-Spielergewerkschaft PTPA hat ihrem Präsidenten und Mitbegründer Novak Djokovic Unterstützung zugesichert. Dem 34 Jahre alten Weltranglisten-Ersten gehe es gut, hiess es in einer Mitteilung des Gremiums.
Djokovic habe darum gebeten, «die Fakten über seine Festsetzung» in seinen Worten und zu einem selbstbestimmten Zeitpunkt zu teilen.
Der Serbe hatte im August 2020 gemeinsam mit dem Kanadier Vasek Pospisil die Professional Tennis Players Association (PTPA) gegründet. Sie soll Konkurrenz zum bestehenden Spielerrat der Herren-Organisation ATP sein.
Roger Federer und Rafael Nadal kritisierten den Schritt damals vehement. Auch Dominic Thiem sprach sich dagegen aus. Mit an Bord sind etwa Milos Raonic, Matteo Berretini, Hubert Hurkacz, John Isner und Denis Shapovalov.
Die PTPA fordert: «Mit dem grössten Respekt vor allen persönlichen Meinungen zu Impfungen. Geimpften und ungeimpften (mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung) Athleten sollte die gleiche Freiheit gewährt werden», an Turnieren teilzunehmen.