Auf dem Platz sind Novak Djokovic und Roger Federer ebenbürtig. Neben dem Court macht Federer klar das Rennen. Gilles Simon, Weltnummer 32, kennt die Gründe.
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Novak Djokovic tröstet Roger Federer nach dem Wimbledon-Final 2019. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Tennis-Star Roger Federer ist deutlich beliebter als Novak Djokovic.
  • Das zeigte sich auch beim Wimbledon-Final 2019.
  • Unter diesem Zustand leidet der Serbe, weiss Ex-Top-Ten-Spieler Gilles Simon (35).
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Novak Djokovic und Roger Federer sind unbestritten zwei der besten Tennisspieler aller Zeiten. Beide halten verschiedene Rekorde inne und prägten in den letzten Jahren den Tennissport.

Neben dem Court aber kann der Djoker mit dem Maestro nicht mithalten: Bei den Fans ist Federer deutlich beliebter als Djokovic.

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Novak Djokovic und Roger Federer in Paris 2018. - Keystone

Dies zeigte sich zum Beispiel beim Wimbledon-Final 2019, als Federer und Djokovic um den Titel kämpften. Die Mehrheit der anwesenden Zuschauer feuerte den Baselbieter an.

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2019 gewann Novak Djokovic den Wimbledon-Final gegen Roger Federer.
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Insgesamt 27 Partien gewann der Serbe gegen den Schweizer.
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Federer konnte nur 23-mal das bessere Ende für sich behalten.

Der ehemalige französische Top-Ten-Spieler Gilles Simon glaubt, dass Djokovics Spielweise schuld daran ist. «Sein Spiel bringt niemanden zum Träumen», sagt er gegenüber «Paris Match».

Gilles Simon: «Bei Djokovic passt nicht alles»

«Das Publikum liebt einen Spieler zuerst für sein Spiel. Dann projizieren sie es auf seine Persönlichkeit. Bei Federer passt alles, bei Djoko nicht», meint Simon.

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Gilles Simon gehörte zwischenzeitlich zur Top-Ten der Welt. - Keystone

Dieser Zustand nagt an dem Serben, verrät die aktuelle Weltnummer 32. «Er leidet darunter, wie im Wimbledon-Final gegen Roger Federer, als er das ganze Publikum gegen sich hatte», sagt Simon.

Simon: «Mehr den Charakter ausspielen»

Der 35-Jährige glaubt, dass die Weltnummer 1 mit seinem Charakter hätte punkten können. «Vielleicht hätte er seinen ‹Charakter› voll ausspielen sollen. Wie ein Murray als ‹Selbstaufopferer›, der nie aufgibt, auch wenn es schmerzhaft war.»

Wer ist der beste Tennis-Spieler aller Zeiten?

Damit hätte er aus Sicht des Franzosen mehr Erfolg bei den Fans gehabt. «Bei Djoko hätten wir uns gewünscht, dass er die andere Rolle einnimmt: ‹Ich werde jeden mit meinem unspektakulären Spiel schlagen, Punkt.›»

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