Roger Federer: Ex-Rivale Djokovic wünscht sich ähnlichen Abgang
Hoch emotional verabschiedet sich Roger Federer (41) letzte Woche am Laver Cup von der Tennis-Bühne – und inspiriert damit offenbar einen langjährigen Rivalen.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic zieht einen Rücktritt noch nicht in Betracht.
- Dennoch befasst sich der Serbe bereits mit dem Ende seiner langen Laufbahn.
- Sollte es irgendwann so weit sein, wünscht sich der «Djoker» einen Abgang à la Federer.
Als Roger Federer letzte Woche beim Laver Cup seinen allerletzten Ballwechsel spielt, gehen die Emotionen hoch. Nach über zwei Jahrzehnten auf der Tour verabschiedet sich der Schweizer vom Profi-Tennis.
Die Bilder, welche nach seinem Spiel entstehen, gehen unter die Haut. Gemeinsam mit seiner Familie weint der «Maestro» auf dem Court. Auch seine langjährigen Rivalen Rafael Nadal und Novak Djokovic sind vor Ort.
Djokovic wünscht sich Abgang à la Federer
Letzteren hat der Federer-Abgang offenbar zum Nachdenken angeregt. Rogers Kinder und Familie zu sehen, habe ihn ebenfalls sehr emotional gemacht, meint Djokovic. «Ich muss sagen, dass ich darüber nachdachte, wie es aussehen wird, wenn ich einmal dem Tennis ‹auf Wiedersehen› sagen werde.»
In dieser Hinsicht hat sich der Serbe offenbar inspirieren lassen. «Eine Sache, die ich mir definitiv neben meiner Familie und Freunden wünsche, ist meine grössten Rivalen und Mitstreiter dazuhaben.»
Ein Abschied à la Federer? Gut möglich. Jedoch dürfte sich dieser noch etwas hinauszögern. An sein Karriereende denkt Novak Djokovic nämlich noch nicht.
«Mein Körper hört immer noch gut auf mich. Ehrlich gesagt, fühle ich mich noch nicht so alt, dass ich meine Karriere beende», so der 35-Jährige.
Im Herbst geht es für «Nole» darum, Punkte zu sammeln, um Ende Jahr bei den ATP Finals dabei sein zu können.