Reise-Ärger bei Mikaela Shiffrin und Slalom-Ass Manuel Feller
Nach dem Saisonstartgeht es für die Weltcup-Cracks in den USA weiter. Mikaela Shiffrin klagt über die Reisestrapazen, Manuel Feller hinterfragt den Kalender.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Männer reisen für drei Rennen in Beaver Creek in die USA.
- Bei den Frauen stehen ihn Übersee drei Weltcup-Destinationen auf dem Programm.
- Das Programm sorgt bei Mikaela Shiffrin und Manuel Feller für Ärger.
Der Saisonauftakt ist Ski-Dominatorin Mikaela Shiffrin geglückt: Auf Rang fünf im Riesen von Sölden lässt sie zwei Slalom-Siege in Levi und Gurgl folgen.
Für die US-Amerikanerin und ihre Kolleginnen geht es nun in ihrer Heimat weiter. Und diese Reise nach Übersee ist so gar nicht nach dem Geschmack Shiffrins.
«Meine ehrliche Meinung lautet: Es ist herausfordernd in Sölden, dann Levi, dann zurück in Gurgl und dann in Killington zu sein. Es ist wirklich hart für den Körper und den Geist», so die Weltcup-Rekordsiegerin über die kommenden Reisestrapazen.
Immerhin: Mit Killington, Tremblant und Beaver Creek warten gleich drei Nordamerika-Destinationen auf den Frauen-Weltcup. Ganz im Gegensatz zum Männer-Tross, der jetzt einzig für die Rennen in Beaver Creek in die USA reist.
«Es geht leider nach Amerika», sagt Ösi-Slalomstar Manuel Feller. «Das ist ein grosser Aufwand für ein Rennen», so der 32-Jährige. Immerhin: «Es ist ein Hang, der mir liegt.»
Mikaela Shiffrin schlägt modifizierten Saisonstart vor
Die Reisestrapazen zu verringern, dürfte auch zukünftig schwierig sein. Immerhin bringt Mikaela Shiffrin eine Idee ein, wie man den Saisonstart vereinfachen könnte: Die Rennen in Gurgl und Sölden sollen an darauffolgenden Wochenenden stattfinden. Dies würde nicht nur die physische Belastung verringern, sondern wäre auch ökologisch sinnvoller.
Unmöglich sei das nicht, so Gurgl-Weltcupchef Alban Scheiber. «Das Allerwichtigste ist, dass beide Rennen durchgeführt werden können.»
Scheiber erklärt: «Sölden würde ein bisschen nach hinten rücken, wir ein bisschen, aber nicht viel, nach vorne. Wenn man sich entscheidet, würde man es sicher 2026 hinbekommen.»