Skispringen: Deutscher Bundestrainer traut Geiger Tourneesieg zu
In der Altjahrswoche steht im Skispringen mit der Vierschanzentournee eines der Saison-Highlights an. Die grosse Hoffnung der Deutschen heisst Karl Geiger.
Das Wichtigste in Kürze
- Bisher verläuft die Skisprung-Saison für Deutschland enttäuschend.
- Dennoch glaubt Trainer Stefan Horngacher an den Tournee-Sieg.
- Sein heissestes Eisen im Feuer heisst Karl Geiger.
Trotz der bisher komplizierten Saison hält Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher einen Sieg von Karl Geiger bei der Vierschanzentournee für möglich. «Er muss sich schon steigern, im Skispringen kann es aber Gott sei Dank sehr schnell gehen», sagte der 53-jährige Österreicher.
Trotz bislang erst eines Podestplatzes für Deutschlands Springer in diesem Winter durch Geiger sind die Grundlagen aus Horngachers Sicht vorhanden.
«Wenn du Probleme im Ausdauerbereich hast, dann dauert es Monate. Aber das ist ja das Gute bei uns: Da kannst du innerhalb von ein, zwei Sprüngen in ein ganz anderes Fahrwasser reinkommen. Dann bist du ganz vorne dabei», sagte er.
«Das ist unser Anspruch, die Athleten dahin zu bringen. Das muss gar nicht in Oberstdorf sein, das kann sich über die Tournee entwickeln.»
In Oberstdorf findet am Donnerstag das erste Skispringen der 71. Tournee statt (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport).
Geiger liegt als bester Deutscher im Gesamtweltcup auf dem siebten Platz. Im vergangenen Jahr war er als Spitzenreiter im Allgäu angetreten.