Skispringen: Kubacki und Lanisek favorisiert auf Tourneesieg
Die Vierschanzentournee gilt als einer der wichtigsten Wettbewerbe im Skispringen. Ab nächsten Mittwoch kämpfen die Athleten wieder um den «Goldenen Adler».
Das Wichtigste in Kürze
- Die Vierschanzentournee startet am 28. Dezember mit der Qualifikation in Oberstdorf.
- Der Sieger wird ermittelt während den vier Springen in Deutschland und Österreich.
- Favorit auf den Sieg sind der Weltcupführende Dawid Kubacki und der Slowene Anze Lanisek.
Nächsten Mittwoch geht es wieder los: Mit der Qualifikation in Oberstdorf startet die 71. Vierschanzentournee im Skispringen. Anders als im Vorjahr wird das Saisonhighlight diesmal auch wieder mit Fans stattfinden.
Über vier Stationen, nämlich Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen, wird nach dem Sieger des «Goldenen Adlers» gesucht.
Knappes Duell um Sieg möglich
Favorisiert auf den Triumph sind besonders zwei Springer: Der Pole Dawid Kubacki und der Slowene Anze Lanisek. Die beiden führen mit grossem Vorsprung den Weltcup in diesem Winter an. Kubacki hat 650 Punkte, Lanisek 576 – 109 mehr als der Österreicher Stefan Kraft auf drei.
Der Vorjahressieger Ryoyu Kobayashi, der nur knapp am zweiten Tournee-Grand-Slam letztes Jahr vorbeischrammte, ist noch auf Formsuche. Im Weltcup findet sich der Japaner derzeit abgeschlagen auf dem 16. Rang. Vielleicht kann die Tournee ja eine Initialzündung auslösen.
Skispringen: Schweizer bloss Aussenseiter
Schweizer Athleten haben bei der diesjährigen Ausgabe nur Aussenseiterchancen. Gregor Deschwanden ist derzeit der best-platzierte Schweizer im Weltcup-Klassement auf Rang 40. Beim letzten Weltcup in Engelberg erreichte der 31-Jährige jedoch einen guten 25. Platz.
Die Vierschanzentournee findet statt vom 28. Dezember bis 6. Januar in Deutschland und Österreich.