Donald Trump lehnt bei Treffen mit Netanjahu Aussetzen der Zölle ab

Keystone-SDA
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USA,

Donald Trump hat im Weissen Haus Israels Premierminister Benjamin Netanjahu empfangen. Dabei hielt er fest: Ein Aussetzen der Zölle kommt nicht infrage.

Donald Trump
Zwei Rechtspopulisten bei der Arbeit: Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und US-Präsident Donald Trump reichen sich die Hand. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat klargestellt, dass ein Aussetzen der Zölle nicht geplant sei.
  • Es gebe viele Länder, die mit den USA verhandeln wollten, sagte Trump im Weissen Haus.
  • Er empfing zur gleichen Zeit den umstrittenen israelischen Premierminister Netanjahu.

US-Präsident Donald Trump hat trotz der Talfahrt der Börsen ein Aussetzen der Zölle abgelehnt. «Nun, das haben wir nicht vor», sagte Trump auf eine entsprechende Frage im Weissen Haus. Zuvor hatten Vertreter des Weissen Hauses entsprechende Spekulationen über ein Aussetzen der Zölle schon als Fake News bezeichnet.

Es gebe viele Länder, die mit den USA verhandeln wollten, sagte Trump bei einem Empfang für den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu. Er nannte den japanischen Ministerpräsidenten Shigeru Ishiba, mit dem er am Morgen gesprochen habe.

Trump macht EU erneut Vorwürfe

Der EU warf er vor, ihre Autoindustrie nicht nur mit Zöllen, sondern mit Auflagen und Regeln abzuschotten. Sie seien geschaffen worden, um den Import amerikanischer Autos zu blockieren.

Als Beispiel nannte er einen Test, bei dem eine Kugel aus 6 Meter Höhe auf ein Auto fallen gelassen werde, und wenn es dann eine Delle habe, dürfe es nicht in die EU verkauft werden. Ein deutsches Auto bekäme bei so einem Test auch eine Delle.

Was hältst du von Trumps Strafzöllen?

Trump sprach von nicht-monetären Schranken, mit denen sich die EU abschotte. Die EU errichte Barrieren, die so streng seien, dass es unmöglich sei, sie zu erfüllen. Experten hatten dagegen erklärt, nicht Handelsschranken oder Zölle seien schuld am schwachen Abschneiden der US-Autobauer in Europa, sondern deren Modelle.

China «grösster Übeltäter»

Der US-Präsident bekräftigte seine Ankündigung vom Morgen, dass er China mit weiteren Zöllen von noch einmal 50 Prozent belegen werde. Er reagierte damit auf Pekings angekündigte Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent. Trump betonte, er habe eine grossartige Beziehung zu Präsident Xi Jinping und hoffe, dass es auch so bleiben werde.

«Ich habe grossen Respekt vor China, aber sie können das nicht einfach so machen.» In einem Post hatte Trump China zuvor als «grössten Übeltäter» bezeichnet. Trumps Kurs sorgt weltweit für Verunsicherung. Die Märkte sind unter massivem Druck.

Kommentare

User #6342 (nicht angemeldet)

Ist das nicht Erpressung? Trump ist noch viel wahnsinniger als ich je dachte. Das gibt hoffentlich kein böses Erwachen wenn wir an die Kriegsgefahr denken. Deshalb ist er wahrscheinlich auch so positiv mit Russland weil er es nachahmenswert findet.

User #4670 (nicht angemeldet)

Die genaue Analyse des Handels von Kanada mit den USA zeigt dass Trump wesentliche Fehler macht.

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