Papst Franziskus: Rücktritt «nicht auf meiner Agenda»

Der aktuelle Papst Franziskus findet, dass ein Pontifex nicht zurücktreten solle. Dementsprechend plant er, das Amt bis zu seinem Tode zu bekleiden.

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Papst Franziskus - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus möchte nicht, dass Papst-Rücktritte eine «Mode» werden.
  • Jedoch könne er sich einen Rücktritt bei schlechtem gesundheitlichem Zustand vorstellen.
  • Im März jährt sich Franziskus Papst-Wahl bereits zum zehnten Mal.

Papst Franziskus denkt eigenen Aussagen zufolge derzeit nicht an einen Rücktritt. Er wolle nicht, dass Papst-Rücktritte «eine Mode, eine normale Sache» werden. Dies sagte der Pontifex in einem privaten Gespräch mit Mitgliedern des Jesuitenordens im Kongo.

Sein Vorgänger Benedikt XVI. habe das Pontifikat aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben, erinnerte Franziskus. Und er sagte dann: «Ich habe das im Moment nicht auf meiner Agenda.»

Er finde, dass das Papstamt «ad vitam», also bis zum Tod bekleidet werden solle. «Wenn wir dem Geschwätz zuhören, na gut, dann müsste man den Papst alle sechs Monate austauschen.»

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Papst Franziskus beim Angelus-Gebet - AFP

Franziskus hatte nach einer komplizierten Darm-Operation im Sommer 2021 immer wieder angedeutet, dass er sich einen Rücktritt vorstellen könne. Voraussetzung dafür wäre ein schlechter gesundheitlicher Zustand. Wegen eines schweren Knie-Leidens sitzt der Argentinier seit Anfang 2022 zudem bei öffentlichen Auftritten meist im Rollstuhl.

Der 86-Jährige bestätigte zudem, dass er kurz nach seiner Papstwahl 2013 ein Rücktrittsschreiben verfasst und hinterlegt habe. Dies für den Fall, dass er nicht mehr in der Lage sei, frei über einen Rücktritt zu entscheiden.

Franziskus bereits seit fast 10 Jahren Papst

Bei der Afrika-Reise Anfang des Monats war Franziskus nach dem Besuch der Demokratischen Republik Kongo in den Südsudan weitergeflogen. Auch dort hatten ihn Jesuiten bei einem weiteren privaten Treffen gefragt, ob er an einen Rücktritt denke. «Nein, das ist mir nicht in den Sinn gekommen», antwortete er. Im März jährt sich die Wahl von Franziskus zum Papst zum zehnten Mal.

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Kommentare

User #6240 (nicht angemeldet)

Eine katastrophe dieser alte,sture machtmensch,der alles blockiert,hoechstens kosmetik betreibt,zwei gesichter hat,und gegen die bibel handelt.aber natuerlich bleibt er,bis er tot umfaellt.

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