Foxconn stellt Mitarbeiter der iPhone-Fertigung in China unter Quarantäne

Foxconn stellt seine Mitarbeiter in China unter Quarantäne. Der Grund: Die iPhone-Produktion soll trotz Coronavirus bald wieder anlaufen können.

Foxconn will aufgrund des Coronavirus seine Mitarbeiter einer iPhone-Fabrik in China unter Quarantäne stellen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elektronikkonzern Foxconn will seine Mitarbeiter in China unter Quarantäne stellen.
  • Grund ist das Coronavirus, welches die Produktion teils stark beeinträchtigt.
  • Das Unternehmen will die iPhone-Produktion kommende Woche wieder aufnehmen.

Der taiwanische Elektronikkonzern Foxconn will wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus seine Mitarbeiter einer Fabrik in China unter Quarantäne stellen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Produktion von iPhones für Apple dort in der kommenden Woche wieder anlaufen kann.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sollen die Mitarbeiter in dem Werk in Zhengzhou dafür für einen Zeitraum von mindestens sieben Tagen isoliert werden.

Geräte des US-Konzerns Apple werden in China gefertigt. - AFP

iPhone-Produktion soll gesichert werden

Foxconns Ziel ist es, dass die Produktion in der chinesischen Millionenmetropole Zhengzhou – von den dortigen Arbeitern auch «iPhone City» genannt – am kommenden Montag wieder anläuft. Das Unternehmen liefert Geräte und Komponenten für den iPhone-Hersteller Apple und andere Technologiefirmen. Ein Grossteil seiner Produkte werden in China zusammengebaut.

Die Quarantänemassnahmen für die Mitarbeiter für einen Zeitraum zwischen sieben und 14 Tagen sollen nach Unternehmensangaben in Übereinstimmung mit örtlichen Vorgaben der Behörden erfolgen. Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in China hat dort zu massiven Einschränkungen für die Wirtschaft geführt. Das öffentliche Leben ist vielerorts eingeschränkt und in der am stärksten betroffenen Provinz Hubei praktisch lahmgelegt.